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Regina Halmich über Boxkampf gegen Stefan Raab: „Ein bisschen verrückt muss man schon sein.“

Interview

Regina Halmich über Boxkampf gegen Stefan Raab: „Ein bisschen verrückt muss man schon sein.“

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    Die frühere Profiboxerin Regina Halmich tritt am 14. September in einem Show-Kampf gegen Stefan Raab an. Im Interview mit ka-News verrät sie, was sie zu dem Kampf bewegt hat.
    Die frühere Profiboxerin Regina Halmich tritt am 14. September in einem Show-Kampf gegen Stefan Raab an. Im Interview mit ka-News verrät sie, was sie zu dem Kampf bewegt hat. Foto: Christoph Soeder, dpa

    Für Fans der ehemaligen Profi-Boxerin Regina Halmich wird der 14. September vermutlich ein genauso großer Tag wie für Fans des ehemaligen TV-Entertainers Stefan Raab: Denn ein gemeinsamer Show-Boxkampf wird zum Comeback für beide. Seit 17 Jahren stand Regina Halmich nicht mehr öffentlich im Ring, in ihrer Karriere kann sie auf zahlreiche Titel zurückblicken. So war sie von 1995 bis zu ihrem Karriere-Aus 2007 ungeschlagene Weltmeisterin, ist in der Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen - und im Jahr 2000 wurde die gebürtige Karlsruherin zur Badenerin des Jahres gekürt. Knapp 9 Millionen Zuschauer schalteten ein, als Regina Halmich 2007 ihren letzten Kampf um einen Titel bestritt.

    Dieses Jahr kündigte der TV-Entertainer Stefan Raab, um den es ebenfalls einige Jahre lang ruhig geworden war, dann einen Kampf gegen die Weltrang-Boxerin Halmich im deutschen Fernsehen an. Es ist nicht der erste Kampf der beiden: 2001 standen sie das erste Mal im Ring - damals brach die Boxerin dem Entertainer die Nase. Sechs Jahre später wieder ein Duell, vor rund 20.000 Zuschauern in der Kölnarena - abermals siegte Halmich.

    Regina Halmich im Interview zu Kampf mit Raab: „Ich will gewinnen“

    Nun heißt es bald wieder Halmich vs. Raab. Die Tickets für den Boxkampf am 14. September waren rasend schnell ausverkauft: nach nur zwei Stunden.

    Wie es überhaupt zu dem Show-Boxkampf kam, wo die 47-Jährige Schwierigkeiten sieht, und ob Fans danach auf mehr hoffen können, hat Regina Halmich im Interview mit ka-news erzählt. Außerdem verrät sie auch, wie sie den Karlsruher Gaming-Star Knossi letztens erlebt hat.

    ka-news: Frau Halmich, Sie haben vor 17 Jahren die Boxhandschuhe weggelegt, jetzt kehren Sie für den Kampf gegen Stefan Raab zurück. Können wir Raab dieses Comeback verdanken oder hat es Sie eh wieder in den Fingern gejuckt?

    Regina Halmich: Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, nochmals in den Ring zu steigen. Tatsächlich hat mich das Raab-Management drei Wochen lang bearbeitet und schließlich auch überzeugt. Nach langer Bedenkzeit habe ich eingewilligt.

    Das heißt, die Motivation kam von Raab?

    Stefan wollte diesen Kampf unbedingt!

    Warum haben Sie zugesagt?

    Das frage ich mich auch... (grinst.) Ein bisschen verrückt muss man schon sein. Mich reizt die Frage, wie fit bin ich noch. Kann ich das noch? Einen echten Kampf würde ich nicht mehr bestreiten, ich habe damals alles erreicht. Aber für diesen Show-Kampf gegen Stefan mache ich eine letzte Ausnahme.

    Bereiten Sie sich auf den Show-Kampf vor?

    Ich habe die letzten vier Monate hart trainiert. Ich habe ja 2007 das letzte Mal geboxt, insofern musste ich Vollgas geben.

    Zum dritten Mal stehen Sie dem TV-Entertainer im Ring gegenüber. Welche Schwierigkeiten gibt es für Sie im Kampf gegen Stefan Raab?

    Ich kann ihn überhaupt nicht einschätzen. Vielleicht hat er jahrelang trainiert? Er ist über 30 Kilogramm schwerer als ich und 25 Zentimeter größer. Das ist schon eine große Herausforderung.

    Was glauben Sie: Wie geht der Kampf Halmich vs. Raab diesmal aus?

    Ich glaube an mich und mein Können. Jetzt nicht mehr als Weltmeisterin, sondern als private Person. Ich will gewinnen, ganz klar.

    Stefan Raab möchte mit dem Kampf wohl sein großes Comeback einleiten. Wie sieht es bei Ihnen aus: Haben Sie vor, danach weiterhin öffentlich zu boxen?

    Nein. Es ist wirklich das letzte Mal.

    Zu Ihrem Kämpfen hat man oft die Musik von Doro Pesch gehört. Letztens waren Sie beide gemeinsam auf Dreharbeiten in Ettlingen. Wird Doros Musik auch beim bevorstehenden Kampf eine Rolle spielen?

    Natürlich, Doro unterstützt mich wieder mit einem Song und wird live performen. Sie ist mein Glücksbringer!

    Sie haben kürzlich für eine Werbung mit Knossi gedreht, der ebenfalls aus Karlsruhe kommt. Wie haben Sie ihn erlebt?

    Knossi ist ein super Typ. Humorvoll und bodenständig - so wie ich. Die Chemie hat sofort gestimmt.

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