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Recherche
19.03.2023

Faktencheck: Was es mit der Tagundnachtgleiche auf sich hat

Am Abend des 20. März beginnt auf der Nordhalbkugel der Frühling.
Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild, dpa

Zwölf Stunden hell, zwölf Stunden dunkel: Dem Namen nach sollten bei der Tagundnachtgleiche beide Zeiträume identisch lang sein. Das ist allerdings nur theoretisch der Fall.

In Deutschland und auf der gesamten Nordhalbkugel beginnt in diesem Jahr am späten Abend des 20. März der astronomische Frühling. Der Kalendertag, an dem die Sonne über den Äquator wandert, wird auch Tagundnachtgleiche genannt. Kann der Begriff halten, was er verspricht?

Behauptung: Tag und Nacht sind beim Frühlingsbeginn exakt gleich lang.

Bewertung: Nicht ganz.

Fakten: Am späten Abend des 20. März beginnt auf der Nordhalbkugel und damit auch in Deutschland der Frühling - zumindest wenn es nach den Astronomen geht. Das richtet sich nach dem Sonnenstand - und nicht wie etwa der phänologische nach dem Wetter. Die Sonne steht an diesem Tag kurz vor 22.30 Uhr für einen Moment genau senkrecht über dem Äquator.

"Das Gleiche passiert auch zu Herbstbeginn", erklärt Astronom Uwe Wolter von der Sternwarte Hamburg. "An diesen beiden Zeitpunkten im Jahr, den Äquinoktien, überquert die Sonne genau auf dem Äquator den Zenit." Tag und Nacht sind dann überall auf der Welt etwa gleich lang - mit Ausnahme der beiden Pole. Das kann man sich auch von dem Fachbegriff Äquinoktium aus dem Lateinischen ableiten: aequus bedeutet "gleich", nox heißt "Nacht". In der Theorie sollten Tag und Nacht zum Frühlingsbeginn also exakt zwölf Stunden lang sein. "Der Tag ist zu den Äquinoktien aber in Wirklichkeit überall auf der Welt ein bisschen länger als die Nacht", sagt Astronom Wolter. Weil die Äquinoktien ohne Einbezug der Erdatmosphäre berechnet würden, fehle mit der Luft eine wichtige Komponente. "Das Sonnenlicht wird in der Atmosphäre gebrochen und die Sonne in der Nähe des Horizonts ein Stück nach oben gehoben", erklärt der Astronom.

Was heißt das in der Praxis?

Praktisch bedeutet das: Auf der Erde sehen die Menschen die Sonne am Morgen bereits am Himmel, obwohl sie noch unterhalb des Horizonts liegt. Am Abend scheint sie noch, obwohl sie eigentlich bereits hinter dem Horizont verschwunden ist. "Die Tageslänge würde zu den Äquinoktien ohne Atmosphäre fast sekundengenau zwölf Stunden betragen", sagt Wolter. "Aber wir wollen unsere Tageslänge natürlich unter Einbeziehung der Luft betrachten."

Daneben gibt es noch einen weiteren Effekt: Bei den Berechnungen zur Tagundnachtgleiche bezieht man sich auf den Mittelpunkt der Sonne. "Aber der Mittelpunkt der Sonne erreicht den Horizont natürlich nicht genau zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang", erklärt Wolter. Sieht man sich einen Sonnenaufgang an, erscheint zunächst der obere Rand der Sonne. Und auch beim Sonnenuntergang ist der oberste Rand der Sonne noch für einige Minuten länger sichtbar.

Blickt man auf die Zeiten für Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge, lässt sich das Ganze nachvollziehen. In Hamburg etwa geht die Sonne am 20. März um 6.23 Uhr auf und um 18.32 Uhr wieder unter. In München beginnt der Tag um 6.17 Uhr und dunkel wird es um 18.25 Uhr. Und in Köln, wo es um 6.35 Uhr hell wird, beginnt die Nacht um 18.44 Uhr. Der helle Teil des Tages ist jeweils ein paar Minuten länger.

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