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Razzia in NRW: Sieben Männer unter Terrorverdacht festgenommen

Nordrhein-Westfalen

Terrorverdacht: Sieben Männer in NRW festgenommen

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    Insgesamt sieben Männer nahm die Polizei in NRW fest.
    Insgesamt sieben Männer nahm die Polizei in NRW fest. Foto: Bernd Thissen, dpa

    Die Bundesanwaltschaft hat in Nordrhein-Westfalen eine mutmaßliche islamistische Terrorzelle aufgedeckt. In diesem Zusammenhang wurden sieben verdächtige Männer festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, in Deutschland eine terroristische Vereinigung gegründet und Anschläge geplant zu haben, wie die oberste deutsche Anklagebehörde mitteilte. Zudem sollen sie die Terror-Organisation Islamischer Staat (IS) unterstützt haben. Auch von niederländischen Behörden wurden ein weiterer Mann und dessen Frau festgenommen.

    Sieben Männer mit radikal-islamischer Einstellungwegen in NRW festgenommen

    Die Beschuldigten, die in Deutschland festgenommen wurden, kommen aus Tadschikistan, Kirgistan und Turkmenistan. Sie hätten eine radikal-islamische Einstellung. Kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine seien sie gemeinsam nach Deutschland eingereist und hätten sich zu einer terroristischen Vereinigung zusammengeschlossen. Ihr Ziel sei gewesen, "in Deutschland öffentlichkeitswirksame Anschläge im Sinne des IS zu verüben".

    Auch ein in den Niederlanden festgenommener Mann soll der Vereinigung angehört haben. Die Gruppe habe mit Mitgliedern des regionalen IS-Ablegers "Islamischer Staat Provinz Khorasan" in Kontakt gestanden. Sie habe auch bereits mögliche Ziele für Anschläge in Deutschland ins Visier genommen und mögliche Tatorte ausgekundschaftet. Die Beschuldigten hätten zudem versucht, sich Waffen zu beschaffen. Einen konkreten Anschlagsplan habe es aber noch nicht gegeben.

    Terrorverdacht: Festgenommene sollen Ermittlungsrichter des BGH vorgeführt werden

    Noch im Laufe des Donnerstags sollen die Beschuldigten dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe vorgeführt werden. (mit dpa)

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