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Razzia gegen mutmaßliche rechtsextreme Terrorgruppe - acht Festnahmen

Neonazis

„Sächsische Separatisten“: Razzia gegen mutmaßliche rechtsextreme Terrorgruppe

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    Acht Festnahmen gab es bei einer Razzia gegen rechts in den frühen Morgenstunden.
    Acht Festnahmen gab es bei einer Razzia gegen rechts in den frühen Morgenstunden. Foto: Christoph Schmidt, dpa (Archivbild)

    Die Bundesanwaltschaft hat am frühen Dienstagmorgen auf Grundlage von Haftbefehlen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen terroristischen Vereinigung festnehmen lassen.

    Seit den Morgenstunden durchsuchen Einsatzkräfte 20 Wohnungen im Raum Leipzig, in Dresden, an einem Ort im Landkreis Meißen sowie in Polen. Insgesamt acht Männer im Alter von 21 bis 25 Jahren wurden verhaftet. Sie sollen geplant haben, mit Waffengewalt einen NS-Staat zu errichten.

    Gruppierung soll Systemsturz vorbereitet haben

    Die rechtsextremistische terroristische Vereinigung besteht laut Mitteilung des Generalbundesanwalts seit spätestens November 2020. Seit ihrer Gründung bereite sich die Vereinigung kontinuierlich auf den aus ihrer Sicht unausweichlichen Systemsturz vor.

    Den Ermittlungen zufolge sollen sie geplant haben, an einem „Tag X“ mit Waffengewalt ein am Nationalsozialismus orientiertes Gesellschaftssystem zu errichten. Dazu absolvierten die Mitglieder – einschließlich aller festgenommenen Beschuldigten – wiederholt paramilitärische Trainings mit Kampfausrüstung, heißt es in der Mitteilung. Dabei wurden insbesondere der Häuserkampf, der Umgang mit Schusswaffen, Nacht- und Gewaltmärsche sowie Patrouillengänge eingeübt. Zudem habe sich die Gruppierung militärische Ausrüstungsgegenstände, etwa Tarnfleckanzüge, Gefechtshelme, Gasmasken und Schutzwesten beschafft.

    Weitere Mitglieder der „Sächsische Separatisten“ auf freiem Fuß

    Gegen weitere Beschuldigten besteht der Verdacht der Mitgliedschaft oder – in einem Fall – Unterstützung in Bezug auf die terroristische Vereinigung. Die bereits festgenommenen Beschuldigten werden heute und morgen (5. und 6. November 2024) dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt.

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