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Ravensburg: Asylbewerber ersticht anderen Flüchtling

Ravensburg

Hintergründe nach tödlichem Streit unter Asylbewerbern unklar

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    Ein 25-jähriger Asylbewerber ist in Ravensburg mit einem Messer tödlich verletzt worden.
    Ein 25-jähriger Asylbewerber ist in Ravensburg mit einem Messer tödlich verletzt worden. Foto: David Pichler, swd-medien/dpa

    Die Hintergründe für einen tödlichen Streit unter Asylbewerbern in Ravensburg in Oberschwaben sind noch unklar. Ein 25-Jähriger aus Somalia war am Freitagabend erstochen worden. Zuvor war nach Angaben der Polizei ein Streit zwischen dem Mann und einem 31 Jahre alten Asylbewerber aus Gambia vor einem Supermarkt eskaliert. Der mutmaßliche Täter sollte voraussichtlich noch am Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Polizei befragte außerdem Zeugen. 

    Es soll nicht der erste Streit gewesen sein  

    Im Zuge der Auseinandersetzung habe der Ältere seinen Kontrahenten mit einem Messer schwer verletzt. Der 25-jährige Somalier wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo er am Freitagabend starb. Eine zufällig vor Ort befindliche Streife der Polizei nahm den mutmaßlichen Täter, den 31-jährigen Gambier, fest. Der Polizei zufolge sollen die beiden schon am Donnerstag aneinandergeraten sein. Die Ermittlungen, die das Kriminalkommissariat Ravensburg übernommen hat, dauern an. 

    Bedrohliche Situation auch in Wendlingen  


    Ebenfalls eskaliert ist am Freitag ein Streit zwischen zwei gambischen Bewohnern einer Flüchtlingsunterkunft in Wendlingen (Kreis Esslingen). Ein 34-Jähriger soll einen 27 Jahre alten Landsmann mit einem Brotmesser und einer Axt bedroht haben. Bei der Auseinandersetzung soll der Jüngere leicht durch das Messer an der Hand verletzt worden sein.  Aufgrund der zunächst unklaren Lage waren mehrere Streifenbesatzungen der Polizeireviere Nürtingen und Kirchheim sowie die Polizeihundeführerstaffel angerückt. Der Ältere wurde zunächst festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Sein Kontrahent wurde ambulant von einem Rettungsdienst versorgt. (dpa)

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