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Prinz Harry und Meghan gegen Mobbing: So will das Paar Leben retten

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Prinz Harry und Meghan gegen Mobbing: So will das Paar Leben retten

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    Prinz Harry und Meghan Markle im Gespräch mit US-Moderatorin Oprah Winfrey vor drei Jahren. Hier erzählte Meghan erstmals von ihren Suizidgedanken. Nun will sie gemeinsam mit Harry das Leben anderer retten.
    Prinz Harry und Meghan Markle im Gespräch mit US-Moderatorin Oprah Winfrey vor drei Jahren. Hier erzählte Meghan erstmals von ihren Suizidgedanken. Nun will sie gemeinsam mit Harry das Leben anderer retten. Foto: Joe Pugliese, Harpo Productions, PA Media, dpa (Archivbild)

    Prinz Harry und Herzogin Meghan sind geschäftlich wie auch privat sehr engagiert: Sie haben eine eigene Netflix-Doku, Harry ist Gründer einer Organisation, die sich für eine bessere körperliche und psychische Genesung von Soldaten und Soldatinnen nach Auslandseinsätzen einsetzt und Meghan verkauft unter ihrer Lifestyle-Marke Marmelade. Die Royals-Biografin Angela Levin warf den beiden bereits vor, „extrem an Geld interessiert“ zu sein.

    Nun haben Harry und Meghan ein weiteres Engagement gestartet. Sie haben ein Elternnetzwerk gegründet, das Eltern unterstützen soll, deren Kinder sich aufgrund von Online-Mobbing das Leben genommen haben. Es wolle sich dafür einsetzen, dass Internet-Unternehmen und Politik stärkere Anstrengungen zum Schutz junger Nutzer vor Belästigung einführen, heißt es auf der Webseite. „The Parents Network“ habe in einem Pilotprojekt Eltern von Kindern und Jugendlichen zusammengebracht, die sich aufgrund von Missbrauch und Nachrede online selbst getötet haben, heißt es in der Sendung „Sunday Morning“ des US-Fernsehsenders CBS.

    In dem Interview sprechen Harry und Meghan über die Gefahren, die sie in den sozialen Medien sehen. „Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten, seit es Social Media gibt, gelernt, dass das absolut jedem passieren kann“, so Harry. Früher sei man davon ausgegangen, dass man seine Kinder beschützen könne, solange sie unter dem eigenen Dach lebten. Das ist ihm zufolge heute nicht mehr so.

    Royals: Herzogin Meghan spricht über eigene Suizidgedanken

    Meghan sagte, dass sie in der Vergangenheit selbst mit Suizidgedanken zu kämpfen gehabt habe. Dass sie nun offen darüber spricht, soll andere Leben retten. „Ich habe noch nicht wirklich an der Oberfläche meiner Erfahrungen gekratzt, aber ich denke, ich würde nie wollen, dass jemand anders sich so fühlt wie ich“, erklärte Meghan. Die Frau von Harry hatte vor drei Jahren erstmals von ihren Selbstmordgedanken während ihres vieldiskutierten Rückzugs aus dem britischen Königshaus erzählt.

    Der Bericht, in dem auch betroffene Eltern zu Wort kommen, die am Pilotprogramm der Stiftung teilnehmen, wurde am vergangenen Sonntag, an Meghans 43. Geburtstag, ausgestrahlt.

    Übrigens: Prinz Harry bricht mit einem Vorgehen eine royale Tradition, was die Kluft mit seiner Familie weiter vertiefen könnte. Ohnehin hat er William und Kate „schrecklich viel Leid zugefügt“, wie ein erfahrener britischer Korrespondent sagte. Dabei war Harry neulich erst selbst den Tränen nahe. Denn eine Aktion von König Charles III. soll ihn tief getroffen haben.

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