Die Spannungen zwischen Prinz Harry und dem britischen Königshaus schienen in den vergangenen Monaten nicht abzunehmen. Zwar besuchte der jüngste Sohn von König Charles III. seit der Veröffentlichung seiner Memoiren im Jahr 2023 mehrfach das Vereinigte Königreich, wirklich zusammenraufen konnten sich die Royals bei diesen Anlässen allerdings nicht. Ein Journalist, der jahrelang über das britische Königshaus berichtet hat, verriet in einem Gespräch mit der britischen Zeitung The Sun, wie wahrscheinlich eine Versöhnung zwischen den beiden Parteien ist.
Royals: Prinz Harry - ist eine Versöhnung mit der Familie noch möglich?
Beim jüngsten Royal-Event im Juni, dem „Trooping the Colour“, einer Militärparade zu Ehren des Geburtstags von Charles III. zeigte sich erneut, dass die britischen Royals auf Abstand mit dem Herzog und der Herzogin von Sussex gehen. Weder Harry noch seine Frau Meghan oder eines ihrer Kinder waren bei dem Fest anwesend. Die Krebserkrankungen von Charles III. und seiner Schwiegertochter, Prinzessin Kate, scheinen also nicht dazu geführt haben, dass sich das Verhältnis der Sussexes zum Rest der königlichen Familie verbessert. Zuletzt wurde gar gemunkelt, dass Charles III. einen besonderen Titel mit der Absicht an Prinz William gegeben habe, Harry zu verletzen. Äußerungen von Palast-Insidern zeigen allerdings, dass sich Charles III. wohl zumindest zu seinen Enkeln, Archie und Lilibet, den Kindern von Harry und Meghan, ein engeres Verhältnis wünscht.
Charles Rae, ein erfahrener britischer Korrespondent, äußerte in einer Show von The Sun, dass er nicht glaubt, dass William und Kate Prinz Harry und Meghan Markle vergeben werden. Die Spannungen, insbesondere nach verschiedenen öffentlichen Auftritten und Interviews, darunter das berühmte Interview mit Oprah Winfrey und die Netflix-Dokumentation, hätten zu einer schweren Belastung geführt, so Rae. „Harry hat verschiedenen Mitgliedern der königlichen Familie, seinem Vater, seinem Bruder und seiner Schwägerin, sehr viel Schmerz zugefügt“, schloss der frühere Königshaus-Korrespondent seine Ausführungen in dem Bericht ab.
Rae erwähnte auch, dass William aktuell andere Prioritäten hat, wie die Fürsorge für seine an Krebs erkrankte Frau und seine drei Kinder. Eine Versöhnung sei in seinen Augen deshalb eher unwahrscheinlich. Ein weiterer Royal-Experte, Richard Fitzwilliams, fügte in der Sendung hinzu, dass die Initiative, eine Versöhnung anzustreben, bei Harry und Meghan liege, allerdings zweifelt er daran, dass eine solche Geste von William und Kate positiv aufgenommen werden würde.
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