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Pride Mounth: Marsha P. Johnson: Google ehrt LGBT-Ikone mit Doodle

Pride Mounth

Marsha P. Johnson: Google ehrt LGBT-Ikone mit Doodle

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    Marsha P. Johnson: Google ehrt LGBT-Aktivistin mit einem Doodle.
    Marsha P. Johnson: Google ehrt LGBT-Aktivistin mit einem Doodle. Foto: Google

    Marsha P. Johnson ging als Ikone der LGBT-Bewegung in die Geschichtsbücher ein. Zum aktuell stattfindenden Pride Mounth erinnert Google mit einem Doodle an die US-amerikanische Dragqueen.

    Marsha P. Johnson: Eine Ikone der LGBT-Bewegung

    Marsha P. Johnson hieß mit bürgerlichem Namen Malcolm Michaels. Sie wurde 1945 in New Jersey geboren und zog im Alter von 21 Jahren nach Greenwich, einem New Yorker Stadtviertel, das für seine Schwulen- und Lesbenszene bekannt war.

    Am 28. Juni 1969 befand sich auch Marsha P. Johnson im „The Stonewall Inn“, einem berühmten New Yorker Schwulenclub. An diesem Tag führte die Polizei eine Razzia durch, die in gewalttätigen Auseinandersetzungen endete. Die Stonewall-Unruhen gingen als zentraler Wendepunkt im Kampf für die Gleichberechtigung der LGBT-Gemeinde in die Geschichte ein.

    Der Christopher Street Day, der alljährlich auf der ganzen Welt gefeiert wird, soll mitunter an diesen Einschnitt für die Community erinnern. Da dieses Jahr auf große Feiern und Paraden aufgrund der Corona-Pandemie verzichtet werden muss, bezieht auch Google dieses Jahr zumindest digital Stellung zum Thema.

    Tod von Marsha P. Johnson bleibt ungeklärt

    1970 gründete Marsha P. Johnson zusammen mit der Transgender-Aktivistin Sylvia Rivera die „Street Transgender Action Revolutionaries“. "STAR" war damit die  erste amerikanische Organisation, die von einer farbigen Transfrau geleitet wurde.

    Am 6. Juli 1992 wurde Marsha P. Johnson tot im Hudson River gefunden. Die Polizei ging lange von Selbstmord aus, ihre Freunde bezweifelten dies jedoch stark. Im Jahr 2002 wurde die offizielle Todesursache zurückgenommen und ihr Todesfall als "ungeklärt" eingestuft.

    2019 beschloss die Stadt New York City Statuen von Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera im Stadtteil Greenwich Village zu errichten und ihnen damit eines der ersten Denkmäler der Welt zu Ehren von Transgendern zu widmen. (AZ)

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