Der Tatort heute aus München ist eine Wiederholung. Hier lesen Sie die Pressestimmen zur Erstausstrahlung 26. Januar 2020.
Der Anschlag im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) hat sich 2016 in Münchens kollektives Gedächtnis eingebrannt - nicht nur wegen der vielen Toten, sondern auch wegen der Panik, die die Stadt ergriff und stundenlang nicht losließ. Der München-Tatort "Unklare Lage" greift dieses Ereignis auf - und bekommt für die Umsetzung viel Beifall in den Pressestimmen. Und das ohne Ausnahme, was im Tatort-Kosmos sehr selten ist. Die Tatort-Kritik zu "Unklare Lage".
Kritik zum München-Tatort heute: "Rasant und realistisch"
Es ist ein rasanter, beklemmender Tatort, weil sich jeder an seine eigenen Gefühle erinnert, die er im Juli 2016 angesichts der Nachrichten und Bilder aus München empfunden hat. RP Online
In München kämpfen sich die Kommissare Batic und Leitmayr nach einem Attentat durch ein Dickicht von Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen in sozialen Medien. Ein Krimi-Highlight. Der Spiegel
So rasant wie "Unklare Lage" war selten ein Tatort. Rasant und realistisch reißt der neueste Fall von Batic und Leitmayr den Zuschauer 90 Minuten lang mit. RedaktionsNetzwerk Deutschland
Tatort-Kritik zu "Liebeswut": "Dieser Tatort hat alles"
Dieser Tatort hat alles: Emotionale Thematik, Action und Spannung, die bis zum Schluss für Adrenalinschübe sorgt. In rasantem Erzähltempo wird der Zuschauer auf einen Polizeieinsatz mitgenommen, der alle Beteiligten vor eine Zerreißprobe stellt. Stern
Holger Joos (Buch) und Pia Strietmann (Regie) erzählen klug, fast karg. Sie zeigen die Jagd auf den Täter im abgedunkelten Kontrollzentrum als cleane Aktion gegen eine immense Leerstelle. Das ist die Unbegreiflichkeit der Tat. Süddeutsche Zeitung
Ein fulminanter, ein packender Tatort, stimmig und fesselnd bis zur letzten Minute, überaus souverän geschultert von den Silberrücken Batic und Leitmayr, die ihre temporäre Hemdsärmeligkeit durch pragmatische Action und Handlungsentschlossenheit ersetzen - auch ein Grund, warum dieser "Tatort" lange über das Ende des Abspanns hinaus nachhallt. ntv
Tatort-Bewertung: Beeindruckender Film aus München
"Unklare Lage“ heißt der Film. Es ist ein Film über Getriebene. Er treibt einen ständig vor sich her. Mindestens eine halbe Stunde lang. Die wahrscheinlich beste erste halbe Stunde der jüngeren Tatort-Geschichte. Welt
88 Minuten und 57 Sekunden sind fast in Echtzeit gedreht. Die Szenen wirken total realistisch. Am Ende hat man das Gefühl: Verdammt, genau so kann es jederzeit in meiner Stadt passieren. Bild
Ein beeindruckender München-Tatort über einen jungen Attentäter und eine Stadt im Ausnahmezustand. Frankfurter Rundschau
Die Regisseurin Pia Strietmann verhandelt dieses Trauma als intensives Genre-Stück in geradezu dokumentarischem Stil. Doch allen Irrtümern und Fehleinschätzungen, sei es von Polizei oder von Zivilisten, zum Trotz: Die Folge "Unklare Lage" ist kein Panikfernsehen, sondern auch eine Reflexion darüber, was ein Einzelner anrichten kann, der sich gegen die ganze Welt stellt. Neue Zürcher Zeitung
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Kritik und Pressestimmen zu den letzten Tatort-Folgen am Sonntag
- 29. Mai, "Liebeswut" (Bremen): "Bizarrer Horrorschocker"
- 22. Mai, "Das Mädchen, das allein nach Haus' geht" (Berlin): "Meret Becker wird fehlen"
- 08. Mai, "Marlon" (Ludwigshafen): "Verstörender Fall"
- 01. Mai, "Warum" (Franken): "Ergreifend-wuchtig"
- 17. April, "Finsternis" (Frankfurt): "Gelungener Horrortrip"