Im Tatort heute aus Köln (Wiederholung, die Erstausstrahlung war am 01. Februar 2015) ist ein junger Musiker verschwunden. Der Mann lebte zuletzt auf der Straße. Schließlich findet seine Mutter die übel zugerichtete Leiche ihres Sohnes am Rheinufer. Wie so oft spart der Kölner Tatort auch dieses Mal nicht mit Sozialkritik. Es geht um mangelnde Zivilcourage und eine Haltung nach dem Motto "Was um mich herum passiert, ist mir egal". In der Tatort-Kritik bekommt "Freddy tanzt" viel Beifall. Die Pressestimmen zur Erstausstrahung.
Tatort Kritik zu "Freddy tanzt": "Bemerkenswerter Ensemblekrimi"
Die Folge"Freddy tanzt" ist mehr eine Sozialstudie als ein Krimi: Schonungslos wird hinter Hochglanz-Fassaden geschaut und menschliche Abgründe werden von den Kommissaren aufgedeckt. Eine Maske nach der anderen fällt. Focus Online
Der Kölner Tatort lieferte zwar wenig Spannung, war aber dank viel Klamauk und Musik trotzdem unterhaltsam. Die Überzeichnung der Figuren funktioniert aber nicht immer. Die schleimigen Banker, die sich in der Bar wie im Affenstall benehmen, Frauen angaffen und das Opfer beleidigen, sind so klischeehaft fies, dass sie fast einer "TKKG"-Folge entsprungen sein könnten. Stern
Ein solider, aber auch sehr berechenbarer Tatort, der gelegentlich mit Fremdscham-Attacken überrascht. Süddeutsche Zeitung
Paul Klee und Feist, Rachmaninov und Normahl: Der Kölner Tatort war reich an kulturellen Referenzen. Der Spiegel
"Freddy tanzt" von Regisseur Andreas Kleinert ist ein bemerkenswerter Ensemblekrimi (...). Sicher, einen Grimme-Preis kriegt man mit so was wohl nicht (...). Aber zufriedene Zuschauer macht man damit auf jeden Fall. web.de
Tatort-Bewertung und Pressestimmen zu den letzten Folgen am Sonntagabend
- 27. November, "Erkläre Chimäre" (Münster): "Feuerwerk vogelwilder Billigpointen"
- 20. November, "Katz und Maus" (Dresden): "Stellenweise hollywoodreifer Thriller"
- 13. November, "Ein Freund, ein guter Freund" (Münster): " Süffiger Mafia-Ulk"