Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Pressestimmen: Kritik zum "Polizeiruf 110" gestern: "Schräge Geschichte"

Pressestimmen

Kritik zum "Polizeiruf 110" gestern: "Schräge Geschichte"

    • |
    Jonas Fleischauer (Tom Gronau) muss sich regelmäßig von Pater Anselm (Maciej Robakiewicz) exorzieren lassen: Szene aus dem "Polizeiruf 110: Heilig sollt ihr sein".
    Jonas Fleischauer (Tom Gronau) muss sich regelmäßig von Pater Anselm (Maciej Robakiewicz) exorzieren lassen: Szene aus dem "Polizeiruf 110: Heilig sollt ihr sein". Foto: Arnim Thomaß, rbb

    Verzweifelte Eltern, die nicht in der Lage sind, ihrer 16-jährigen Tochter zu helfen. Ein Selbstmordversuch des Mädchens und ein junger Mann, der in einem Krankenhaus Ungeheuerliches tut. Und mittendrin die emotional ziemlich geforderten Ermittler Olga Lenski (Maria Simon) und Adam Raczek (Lucas Gregorowicz). Der "Polizeiruf 110" aus Brandenburg lieferte gestern am 3. Mai 2020 viel Stoff, der leider schlecht verarbeitet war. Kritik und Pressestimmen zu "Heilig sollt ihr sein!".

    Kritik zum Brandenburg-Polizeiruf gestern: eine nebulöse Angelegenheit

    Wenn Glaube in Gewalt umschlägt: Trotz vieler Schwachstellen im Plot eine interessante Annäherung an das Thema christlicher Fundamentalismus. Der Spiegel

    Viel Weihrauch um (fast) nichts: Dieser "Polizeiruf 110" ist eine nebulöse Angelegenheit. Stern

    Die Kommissare Olga Lenski (Maria Simon) und Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) setzen alles daran, den jungen Jonas Fleischauer zu finden.
    Die Kommissare Olga Lenski (Maria Simon) und Adam Raczek (Lucas Gregorowicz) setzen alles daran, den jungen Jonas Fleischauer zu finden. Foto: Arnim Thomaß, rbb

    Eine ganze Weile ist "Heilig sollt ihr sein" dank seiner Rätselhaftigkeit spannend. Eine ganze Weile glaubt man auch, da beschäftige sich ein Film ambitioniert und interessant mit dem Thema Glaube versus Wahn. Aber am Ende bleibt er nicht nur seinem Publikum, sondern auch den Figuren alles schuldig. Frankfurter Rundschau

    Der Handlungsverlauf in Hendrik Hölzemanns Geschichte um Glaube und Vergebung, Exorzismus und Moral, Wahnsinn und Verblendung, hüpft jedoch über so viele Logiklöcher und zugedrückte Augen, dass man am Ende von "Heilig sollt ihr sein" selbst über die Nummer mit der Zahnbürste nur noch müde grinsen kann. ntv

    Bewertung zu "Polizeiruf 110: Heilig sollt ihr sein!": Ein sehr düsterer Krimi

    Eine reichlich schräge Geschichte, die an sich nichts Verbrecherisches im Schilde führt und doch etliche Verbrechen an die Oberfläche bringt. Sie lebt vor allem durch ihre Figuren, kaum durch ihren Inhalt. Neue Zürcher Zeitung

    Sehr krude, das Ganze. Aber schön, mal wieder den Bauhaus-Klassiker "Bela Lugosi’s Dead" zu hören. Hier ist wirklich viel dead. Das soll kein Plädoyer sein für den Konsum von Degeto-Filmen. Eine Spaßveranstaltung war der Brandenburg-Polizeiruf nie, aber wenn die Corona-Angst weiter so umtreibt, geht für diese Art TV-Krimi viel Lust und Laune verloren. Der Tagesspiegel

    Der "Polizeiruf 110" lockt regelmäßig Millionen Zuschauer vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese fünf Teams bzw. Ermittler sind derzeit im TV-Einsatz.
    Icon Galerie
    6 Bilder
    Der "Polizeiruf 110" lockt regelmäßig Millionen Zuschauer vor die Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese fünf Teams bzw. Ermittler sind derzeit im TV-Einsatz.

    In der vorletzten Folge mit Maria Simon bekommen es die Ermittler in Frankfurt an der Oder mit religiösem Fanatismus zu tun – auf vielen Ebenen. Ein harter Film, der sich aber lohnt. RP Online

    Ein thematisch überfrachteter, sehr düsterer Krimi. RedaktionsNetzwerk Deutschland

    Kritik und Pressestimmen zu den letzten Sonntagskrimis in der ARD

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier .

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden