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"Polizeiruf"-Kolumne
30.05.2021

Der "Polizeiruf 110" wird 50 – so gut ist der Jubiläumsfall

Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider, links) und Kommissar Henry Koitzsch (Peter Kurth) am Tatort.
Foto: Felix Abraham, MDR/filmpool fiction, dpa

Der Polizeiruf wird 50 Jahre alt und feiert ganz altmodisch. Wie schön! Sogar eine Legende kehrt zurück.

Ach, ist das herrlich altmodisch. Oder nennen wir es: retro. Da steht kein direkt nach dem Abitur zum Kriminalhauptkommissar beförderter Überflieger im Business-Glaskasten vor Beamer und Whiteboard. Nein, ein knorriger Mittsechziger qualmt ein biederes Behörden-Büro voll, in dem der DDR-Mief der 70er-Jahre steckt, und drückt die Kippe in einer Kaffeetasse aus.

Keine Zeugenbefragung in schicken Vorstadtvillen, sondern auf ausgesessenen Stühlen direkt vor dem Ermittler-Schreibtisch, eine durchgeknallte Type nach der anderen. Das sieht nicht nach einem Fernsehkrimi aus dem Jahr 2021 aus. Es erinnert eher an eine Art Kammerspiel mit ordentlich Patina. Dann noch der antiquierte Titel: „An der Saale hellem Strande“, nach dem gleichnamigen Volkslied aus dem 19. Jahrhundert.

Der "Schimanski des Ostens" tritt im "Polizeiruf" wieder auf

Ohne Zweifel: Da hat jemand gewaltig viel Vergangenheit in den neuen "Polizeiruf 110" heute (Sonntag, 20.15 Uhr, ARD) aus Halle (Saale) gepackt. Altbacken, wird mancher sagen. Stimmt. Viel Tageslicht fängt die Kamera auch nicht ein. Aber warum mal nicht die angestaubte Nummer? Ist schließlich der Jubiläums-Fall für den „Tatort“ des Ostens, der 50 wird. Selbst Andreas Schmidt-Schaller darf in einer Gastrolle ran – als Fischstäbchen bratender Schwiegervater von Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider). Natürlich spielt er den Ex-Ermittler Thomas Grawe, der einst in dutzenden „Polizeiruf“-Folgen zu sehen war – und so unkonventionell vorging, dass er als Pendant zu Schimanski galt.

Kommissar Grawe bei der Arbeit: Andreas Schmidt-Schaller in seiner Rolle als „Schimanski“ des Ostens, hier im Jahr 1991.
Foto: Hubert Link, dpa

Die Handlung ist schnell erzählt: Nach dem Mord an einem Mann stehen die beiden Kommissare Henry Koitzsch (wunderbar kauzig: Peter Kurth) und Michael Lehmann in ihrem ersten gemeinsamen Fall an einem toten Punkt. Jetzt hilft nur noch neumodisches Zeugs: eine Funkzellenauswertung – oder wie Ex-Polizist Grawe abschätzig sagt: „Ihr mit euren Fu..., Funkzellen...“ Für ihn: Checken, wer in Tatortnähe wann mit wem per Handy telefoniert hat. So passiert es, dass eine skurrile Truppe verschiedenster Charaktere als Zeugen (und mögliche Täter?) geladen wird.

Die Charaktere im "Polizeiruf" am Sonntag aus Halle teilen ein Schicksal

Der kleinkriminelle Papa, der seiner Tochter kein Geschenk kaufen kann. Ein paar Zechbrüder (und eine -schwester), die plötzlich eine zweite Leiche präsentieren. Oder die kokett mit Koitzsch flirtende Katrin Sommer (Cordelia Wege), die auffallend viele Männer vernascht. Was sie eint, sind die vielen kleinen und großen Niederlagen, die jeder schon einstecken musste. Inklusive Koitzsch – er bechert zu viel – und Lehmann („Ich bin 46, aber denke gerade nur an die Rente“). Das ist mal traurig, mal drollig.

Stört was? Bei aller Hommage an die Polizeiruf-Geschichte die ständige Einblendung von Titeln früherer Folgen, als sei der Film ein Roman mit mehreren Kapiteln. Und: das etwas unbefriedigende Ende. Unterm Strich zu verkraften.

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