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Peta: Tierquälerei auf Python-Farmen für Gucci-Taschen

Mode

Peta-Ermittlungen: Pythons werden für Gucci-Taschen lebendig gehäutet

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    Auf Pythonfarmen wird Schlangen laut Peta mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen.
    Auf Pythonfarmen wird Schlangen laut Peta mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Foto: Peta Asia

    Modebegeisterte geben Tausende Euro für Taschen und Gürtel aus exotischem Leder aus. Dass der Kauf solcher Accessoires nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Gewissen belasten sollte, zeigen Aufnahmen der Tierrechtsorganisation Peta. Diese hat verdeckt auf zwei Pythonfarmen ermittelt und dabei offenbar grauenhafte Dinge beobachtet.

    Peta ermittelt auf Pythonfarmen: Schlangen mit Hammer auf Kopf geschlagen

    Wie Videoaufnahmen von Peta Asien zeigen, fixieren Mitarbeiter die Schlangen gewaltsam am Hals und schlagen ihnen mit voller Wucht mit einem Hammer auf den Kopf. Anschließend werden ein Metallhaken durch den Kopf gebohrt und die Körper der Pythons mit Wasser aufgepumpt und gehäutet. "Viele von ihnen werden sogar bei lebendigem Leib gehäutet", so Jason Baker, Senior Vice Präsident von Peta

    Auch vor ihrem Tod würden die Schlangen laut Peta leiden: Sie seien in kleine, kahle Kisten und Käfige eingesperrt. Die Tiere würden weder Wasser noch Nahrung bekommen. Eine solche Unterbringung ist laut Peta in kommerziellen Schlachtbetrieben gang und gäbe.

    Pythonfarmen liefern Schlangenhaut laut Peta an Gucci und Yves Saint Laurent

    Die Schlangenhäute der betroffenen Farmen werden laut Peta an die Gerberei Caravel geliefert, die von dem französischen Konzern Kering betrieben wird. Dieser ist wiederum Eigentümer der Luxusmarken Gucci und Yves Saint Laurent. Die Tierrechtsorganisation fordert den Konzern auf, keine Lederprodukte mehr zu verkaufen, "für die Schlangen und Echsen auf barbarische Weise getötet werden". Laut Baker sollten Verbraucher verstehen, warum sie niemals

    Aufnahmen aus weiteren Recherchen von Peta Asien in der thailändischen Exotenlederindustrie zeigen, wie Arbeiter auf einer Krokodilfarm den Tieren Metallstangen in den Nacken rammen. Ein Krokodil habe sich noch mehr als 20 Minuten bewegt, während es lebendig gehäutet wurde. Bereits vor den nun veröffentlichten Aufnahmen hatte Peta bereits mehrfach Tierleid in der Exotenlederindustrie dokumentiert.

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