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Lebensrettung nach Pilzvergiftung: Drei Patienten erhalten neue Lebern in Essen

Leberversagen

Tödliche Gefahr Knollenblätterpilz: Drei Patienten bekommen neue Leber

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    In Essen werden drei Kinder und ein Erwachsener wegen akuten Leberversagens behandelt.
    In Essen werden drei Kinder und ein Erwachsener wegen akuten Leberversagens behandelt. Foto: Rainer Wald/Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V./dpa (Archivfoto)

    Drei Betroffene haben nach einer Pilzvergiftung in Essen eine neue Leber bekommen. Die zwei Kinder und der Erwachsene waren nach einer Vergiftung in akuter Lebensgefahr vergangene Woche in die Essener Klinik eingewiesen worden und benötigten dringend eine Notfalltransplantation. Nun sei die Lebertransplantation geglückt, teilt das Essener Klinikum mit. Bei einem vierten Betroffenen könnte sich die Leber selbst regenerieren, sodass der fünfjährige Junge kein Spenderorgan benötigt.

    Die Patienten wurden vergangene Woche von Knollenblätterpilzen vergiftet, ihnen drohte Leberversagen. Nach Schätzungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sind Knollenblätterpilze für mindestens 80 Prozent aller tödlichen Pilzvergiftungen in Deutschland verantwortlich. Knollenblätterpilze sind Champignons teilweise sehr ähnlich, weswegen es immer wieder zu Vergiftungen kommt.

    Vergiftung durch Knollenblätterpilze: Drei Personen bekommen neue Leber

    Der Knollenblätterpilz gilt als einer der giftigsten Pilze überhaupt. Und dieser hochgiftige Vertreter sehe dem Champignon sehr ähnlich, sagte Experte Markus Cornberg der Deutschen Presse-Agentur. Der Medizinische Geschäftsführer der Deutschen Leberstiftung warnte vor dem Verzehr selbst gesammelter Pilze aus dem Wald, das Risiko einer Vergiftung sei zu hoch. 

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