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Partielle Sonnenfinsternis im März 2025: Wann und wo sie heute am besten zu beobachten ist

Sonnenfinsternis

Partielle Sonnenfinsternis im März 2025: Wann und wo sie heute am besten zu beobachten ist

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    Bei einer partiellen Sonnenfinsternis schiebt sich der Mond nur teilweise über die Sonne. Spektakulär ist das Ereignis trotzdem.
    Bei einer partiellen Sonnenfinsternis schiebt sich der Mond nur teilweise über die Sonne. Spektakulär ist das Ereignis trotzdem. Foto: Danny Lawson/PA Wire, dpa (Symbolbild)

    Im März findet dieses Jahr nicht nur eine totale Mondfinsternis, sondern auch eine partielle Sonnenfinsternis statt. Obwohl hierzulande die Sonne nur zu einem geringen Teil bedeckt wird, lohnt sich ein Blick in den Himmel - aber nur mit dem passenden Equipment.

    Partielle Sonnenfinsternis im März: Termin und Höhepunkt

    Am 29. März schiebt sich der Mond zwischen Erde und Sonne und verdeckt so einen kleinen Teil der Sonne. Laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist der Bedeckungsgrad abhängig vom Standort: Je weiter man sich im Norden Deutschlands befindet, desto mehr von der Sonne bedeckt. Hier der Überblick:

    • München: 11 Prozent
    • Bonn: 20 Prozent
    • Nord- und Ostfriesische Inseln: 25 Prozent

    Der Zeitpunkt ist gut: An einem Samstagmittag kann die partielle Mondfinsternis eineinhalb Stunden lang beobachtet werden. ARD alpha hat einen Zeitplan für den Norden und Süden zusammengestellt.

    Diese Uhrzeiten sollten Sie sich für den 29. März in München vormerken:

    • Der Mond berührt den Rand der Sonnenscheibe zum ersten Mal: 11.28 Uhr
    • maximale Verfinsterung: 12.11 Uhr
    • Der Mond berührt den Rand der Sonnenscheibe zum letzten Mal: 12.55 Uhr

    Diese Uhrzeiten sollten Sie sich am 29. März in Hamburg vormerken:

    • Der Mond berührt den Rand der Sonnenscheibe zum ersten Mal: 11.26 Uhr
    • maximale Verfinsterung: 12.17 Uhr
    • Der Mond berührt den Rand der Sonnenscheibe zum letzten Mal: 13.08 Uhr

    In anderen Teilen der Welt schiebt sich der Mond fast komplett vor die Sonne - zum Beispiel auf Island sind rund 92 Prozent der Sonnenscheibe bedeckt.

    Wie kommt es zu einer Sonnenfinsternis und warum gibt es nicht jeden Monat eine?

    Bei einer totalen Sonnenfinsternis schiebt sich der Mond zwischen Erde und Sonne. Damit eine Sonnenfinsternis auf der Erde sichtbar ist, müssen sich die beiden Himmelskörper jedoch exakt auf einer Achse befinden. Wenn die Erde dann vom Schatten des Mondes getroffen wird, kann man bei den richtigen Wetterverhältnissen eine totale Sonnenfinsternis beobachten.

    Jeden Monat schiebt sich der Mond zwischen Sonne und Erde, was allerdings nicht bedeutet, dass es monatlich eine Sonnenfinsternis zu sehen gibt. Das liegt an der Neigung der Mondbahn, die fünf Grad beträgt. „Dadurch befindet sich der Mond aus unserer Sicht meist unterhalb oder oberhalb der Sonnenscheibe, wenn er zwischen Erde und Sonne hindurch wandert“, schreibt ARD alpha. Jede Sonnenfinsternis ist nur auf einem schmalen Streifen der Erde zu sehen - da, wo der Kernschatten des Mondes über die Erde wandert. Diesen Bereich nennt man Totalitätszone. An breiten Streifen nördlich und südlich der Totalitätszone ist lediglich eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen.

    Die nächste totale Sonnenfinsternis in Deutschland wird erst am 3. September 2081 stattfinden. Zuletzt war das Himmelsphänomen hierzulande am 11. August 1999 zu sehen.

    So können Sie die Sonnenfinsternis am 29. März beobachten

    Egal, ob partielle oder totale Sonnenfinsternis: Es ist extrem wichtig die Augen zu schützen. Um schwere Augenschäden zu vermeiden, sollten Sie laut dem DLR eine geprüfte Sonnenfinsternisbrille tragen. Selbst diese Brillen schützen aber nur bei einer Beobachtung bei bloßem Auge. „Auf keinen Fall darf man mit einer derartigen Schutzbrille die Sonne nun sorglos durch ein Fernglas oder ein Teleskop betrachten, denn für die Hitzeentwicklung am Okular sind diese Spezialbrillen in keiner Weise ausgelegt“, schreibt das DLR.

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