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Papst Benedikt ist tot: Trauergottesdienst & Beisetzung

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Nach Tod von Papst Benedikt: Aufbahrung, Trauergottesdienst und Beisetzung

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    Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist am 31. Dezember gestorben.
    Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist am 31. Dezember gestorben. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Zwei Tage nach seinem Tod wurde der emeritierte Papst Benedikt XVI. an diesem Montag im Petersdom in Rom aufgebahrt. Das war allerdings nicht der letzte Akt des Gedenkens an ihn. Am Donnerstag sind der Trauergottesdienst auf dem Petersplatz und anschließend die Beisetzung im

    Papst Benedikt wurde am Montag im Petersdom aufgebahrt

    Nachdem der gebürtige Bayer am Samstag im Alter von 95 Jahren in seiner Residenz im Vatikan gestorben war, wurde er anschließend dort in der hauseigenen Kapelle des Klosters Mater Ecclesiae aufgebahrt – in rotem Papstgewand und mit einem Rosenkranz in den Händen. 

    Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde er am Montag vom Kloster in den Dom gebracht, wo vor Öffnung der Pforten noch eine Andacht in privatem Rahmen geplant war. Der Petersdom ist noch am Mittwoch von 7 bis 19 Uhr für Besucher geöffnet. Am Abend soll der Leichnam in einen Sarg aus Zypressenholz gelegt werden.

    Trauergottesdienst am Donnerstag auf dem Petersplatz

    Benedikts Nachfolger Papst Franziskus will am Donnerstagmorgen um 9.30 Uhr einen Trauergottesdienst auf dem Petersplatz abhalten. Benedikt bekommt eine Zeremonie und eine Beisetzung wie ein Papst. Unter anderem werde auf Gebete verzichtet, die in der Zeremonie eigentlich für ein Konklave zur Wahl des Nachfolgers vorgesehen sind. Es wird keine Papstwahl geben, weil Franziskus als amtierender Pontifex im Amt bleibt.

    Am Altar werde Kardinal Giovanni Battista Re die Kirchenfeier zelebrieren, weil den 86 Jahre alten Papst weiter sein Knieleiden plagt. Franziskus werde aber die Predigt halten. Zehntausende Besucher werden zu dem Gottesdienst erwartet. Für die Trauerfeier unter freiem Himmel sind keine Eintrittskarten notwendig.

    Anschließend soll Benedikt in der Krypta des Petersdoms beigesetzt werden – offenbar in dem Grab, in dem einst die Überreste Johannes Pauls II. lagen, bis sie nach dessen Heiligsprechung an einen anderen Ort in der Basilika verbracht wurden. Ein Papst muss nach den im Vatikan geltenden Regeln innerhalb von vier bis sechs Tagen nach seinem Tod beigesetzt werden.

    Papst Benedikt starb am 31. Dezember

    Benedikt war am 31. Dezember gestorben. Noch am vergangenen Mittwoch hatte Franziskus während der Generalaudienz in der vatikanischen Audienzhalle zum Gebet für den schwer erkrankten Papa Emeritus aufgerufen – und damit überhaupt erst auf dessen schlechten Gesundheitszustand aufmerksam gemacht.

    Wie anschließend bekannt wurde, hatte Benedikt schon am 28. Dezember die Krankensalbung bekommen. Danach war sein Zustand laut dem Vatikan zwar besorgniserregend, aber stabil. An Silvester starb er dann schließlich, was weltweit für große Anteilnahme sorgte. Seine letzten Worte sollen "Herr, ich liebe dich" gewesen sein, wie Vatikan-Sprecher Matteo Bruni und das vatikanische Medienportal Vatican News später berichteten. (mit dpa)

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