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Terror in Oslo: Zwei Tote und 21 Verletzte durch Schüsse in Nachtclub

Terror in Oslo

Zwei Tote und 21 Verletzte durch Schüsse in Nachtclub

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    Polizisten bewachen den Tatort vor einem Nachtclub in der norwegischen Hauptstadt Oslo.
    Polizisten bewachen den Tatort vor einem Nachtclub in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Foto: Javad Parsan, NTB/dpa

    Bei Schüssen in einem Nachtclub in der norwegischen Hauptstadt Oslo sind zwei Menschen getötet worden. Es habe zudem mehrere Schwerverletzte gegeben, twitterte die Polizei in NRK, alles deute darauf hin, dass es sich um einen Einzeltäter handele. Zwei Menschen wurden getötet und mindestens 21 verletzt, zehn davon schwer.

    Schüsse nun als terroristisch eingestuft

    Dem Sender zufolge gab es mindestens drei Tatorte. Zum Motiv des Vorfalls gab es keine Angaben. Zunächst wurde die Tat nicht als terroristisch eingestuft. Das hat die Polizei nach Angaben der Tagesschau jetzt wohl korrigiert und ermittelt wegen eines Terroranschlags. Angaben zum Alter oder zur Identität des Festgenommenen machte die Polizei nicht. Dieser sei der Polizei bereits bekannt.

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    Der Festgenommene habe sich bislang nicht geäußert. Die Polizei habe seine Wohnung durchsucht, berichtete NRK. Bei dem Angriff seien Schusswaffen verwendet worden, von denen zwei sichergestellt worden seien, zitierte NRK Barstad. Ein Reporter war Augenzeuge und erzählte, er habe einen Mann mit Tasche zu dem Tatort kommen sehen, er habe eine Waffe genommen und begonnen zu schießen. Im Nachtclub habe es eine Panik gegeben, zitiert der Sender einen anderen Augenzeugen.  

    Pride-Parade nun abgesagt

    Die Zeitung Aftenposten berichtete, der Nachtclub Londoner Pub befinde sich in einer beliebten Straße im Zentrum von Oslo. In dem Nachtclub für Schwule seien mehrere Schüsse gefallen. Zivilisten hätten bei der Festnahme des Verdächtigen geholfen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die Polizei. Am Samstag soll in Oslo eigentlich die Pride-Parade zum 40. Mal stattfinden. Nach einer Prüfung durch die Polizei wurde die Parade nun abgesagt. (dpa)

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