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Oropouche-Fieber: In Südamerika erste Tote durch Krankheit – Fälle auch in Europa

Viruserkrankung

Fälle auch in Europa: Erste Tote durch Oropouche-Fieber

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    Das Oropouche-Virus wird durch Mücken übertragen. Nun gab es erstmals Todesfälle.
    Das Oropouche-Virus wird durch Mücken übertragen. Nun gab es erstmals Todesfälle. Foto: Christian Charisius, dpa

    Das Oropouche-Virus fordert seine ersten beiden Todesfälle. Das melden Behörden in Brasilien. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums seien die beiden nun verstorbenen Frauen aus dem Nordosten des Landes jünger als 30 Jahre alt gewesen und hätten keine Vorerkrankungen gehabt. Zudem werde ein weiterer Todesfall in Santa Caterina im Süden des Landes untersucht.

    Das Virus wird durch Mücken übertragen, benannt ist es nach dem Oropouche-Fluss auf der Insel Trinidad. In der Karibik, im Amazonasgebiet und in Panama tritt die Erkrankung bislang vorwiegend auf. Träger ist vor allem die Culicoides-paraenses-Mücke, aber auch andere Tierarten. Sowohl Tiere wie Affen oder Faultiere als auch Menschen können bei der Übertragung die Hauptwirte sein.

    Das ist das Oropouche-Fieber: Fälle in Europa, Tote in Südamerika

    Die Erkrankung selbst ähnelt dem Denguefieber, die Symptome sind Kopf-, Muskel-, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Es sind inzwischen seltene Fälle bekannt, in denen die Erkrankung schwer verlaufen kann – oder gar tödlich. Nicht bekannt ist hingegen bislang eine Behandlung für die Erkrankung.

    Bereits im Juni hatten Behörden in Italien Erkrankungen mit dem Oropouche-Fieber gemeldet. Die Betroffenen hatten sich während einer Kuba-Reise infiziert.

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