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Olympia 2028 in Los Angeles: 27 Prozent der Briten trauen sich Teilnahme zu

Olympia 2024

27 Prozent der Briten trauen sich zu, bei den Olympischen Spielen anzutreten

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    Die britische Läuferin Keely Hodgkinson holte Gold über 800 Meter.
    Die britische Läuferin Keely Hodgkinson holte Gold über 800 Meter. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Gehören Sie zu den Menschen, die jetzt, da die Olympischen Spiele vorbei sind und sie bei der Wiederholung von Rote Rosen und geschlossenen Rollläden zu Hause sitzen, in ein emotionales Sommerloch gestürzt sind? Die sich täglich fragen, wie sie die Leere füllen sollen? Achtung, Vorschlag: Rausgehen und selber Sport machen! Das ist nicht nur für den Körper gesünder als Passiv-Sport auf der Couch, sondern wirkt sich laut wissenschaftlichen Studien auch positiv auf die seelische Verfassung aus. Wenn Sie angesichts dieses Vorschlags sofort reflexhaft zu mosern anfangen, von wegen Gesundheitsdiktat etc.: Kurz innehalten und nach Großbritannien schauen.

    Solch einen Ehrgeiz hätte man den Briten gar nicht zugetraut

    Dort haben die Spiele von Paris einen sportlichen Ehrgeiz entfesselt, den man den gemütlichen Inselbewohnern gar nicht zugetraut hätte. Einer aktuellen Umfrage zufolge trauen sich 27 Prozent der Britinnen und Briten zu, sich für die nächsten Olympischen Sommerspiele zu qualifizieren, wenn sie heute mit dem Training loslegen. Ein Viertel potenzielle Spitzenathleten, in einem Land, wo laut OECD 64 Prozent der Bevölkerung als übergewichtig gelten.

    Wann sind Sie die 100 Meter in unter zehn Sekunden gelaufen?

    Gut, die Sportarten, in der sich die meisten Chancen ausrechnen, sind das Schießen mit dem Luftgewehr (15 Prozent) oder dem Bogen (13 Prozent). Aber gleich danach folgen Badminton, Tischtennis, Rudern (wir sind immer noch in Großbritannien) und der 100-Meter-Sprint. Insgesamt zeugt diese Umfrage doch von rekordverdächtigem Selbstbewusstsein - oder wann sind Sie zuletzt 100 Meter in unter zehn Sekunden gelaufen?

    Wer weiß, vielleicht ist das am Ende einer der Gründe, warum die Deutschen in Paris sportlich insgesamt eher schlecht abgeschnitten haben: Wir laufen einfach nicht bei jeder Joggingrunde schon gedanklich um Olympia-Gold. Höchste Zeit, das zu ändern! Ab auf den Schießstand, aufs Rad - oder vielleicht aufs Skateboard? Da waren wir von den Medaillen weit entfernt. Da geht noch was!

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