Lange wurde sie herbeigesehnt, nun ist sie da: Österreich bekommt eine Ein-Tages-Vignette. Die österreichische Regierung hat ihre Maut-Regeln angepasst. Die neue Vignette soll es ab 2024 geben. Bisher mussten Reisende aus Deutschland – auch, wenn sie die Autobahnen in Österreich für eine Durchreise an nur einem Tag nutzen wollten – mindestens eine Vignette für zehn Tage kaufen.
Die Entscheidung fiel am Mittwoch im österreichischen Ministerrat im Rahmen einer Novelle des Bundesstraßenmautgesetzes (BStMautG). Neben der neuen Vignetten-Variante ist künftig auch eine Preisstaffelung der Maut vorgesehen.
Neue Maut-Regeln in Österreich: Ein-Tages-Vignette ab 2024 in
Auch wenn es bald die Option der Ein-Tages-Vignette gibt, kommen deutsche Autofahrerinnen und Autofahrer nicht unbedingt günstiger als bisher davon. Denn während die bei den Reisenden bisher beliebteste Option, die Zehn-Tages-Vignette, aktuell 9,90 Euro kostet, wird der Preis der Ein-Tages-Vignette bei 8,60 Euro liegen.
Wer also sowohl auf der Hin- als auch auf der Urlaubsrückreise über österreichische Autobahnen fährt, kommt mit der Zehn-Tages-Vignette weiterhin billiger davon. Der Preis der Zehn-Tages-Vignette steigt 2024 auf 11,50 Euro.
Die Kosten für die Zwei-Monats-Vignette sinken dagegen leicht: Aktuell kostet sie noch 29 Euro. Kommendes Jahr sind es 28,90 Euro. Der einzige Preis, der im kommenden Jahr unverändert bleibt, ist der für die Jahresvignette: Er liegt bei 96,40 Euro.