Wenn der Fasching seinen Höhepunkt erreicht, stellt sich für viele die Frage nach den Öffnungszeiten am Faschingsdienstag. Denn am 13. Februar 2024 ist die Faschingszeit wieder offiziell vorbei. Am Aschermittwoch, 14. Februar 2024 - unglücklicherweise am gleichen Tag wie der Valentinstag - beginnt für Christen die Fastenzeit.
Öffnungszeiten am Faschingsdienstag: Das gilt gesetzlich
Faschingsdienstag ist kein gesetzlicher Feiertag - das gilt in ganz Deutschland. Es gelten am 13. Februar 2024 also die regulären Öffnungszeiten. Diese sind in den Ladenöffnungs- oder -schlussgesetzen festgehalten. Interessant zu wissen: Bayern ist das einzige Land, das noch kein eigenes Ladenöffnungsgesetz verabschiedet hat. Deshalb gilt noch das Bundesladenschlussgesetz – LadSchlG. Viele andere Bundesländer haben zwar ein eigenes Gesetz, orientieren sich aber stark am LadSchlG.
Hier die Übersicht zu den gesetzlichen Öffnungszeiten an Faschingsdienstag:
- Baden-Württemberg: 0 bis 24 Uhr
- Bayern: 6 bis 20 Uhr
- Berlin: 0 bis 24 Uhr
- Brandenburg: 0 bis 24 Uhr
- Bremen: 0 bis 24 Uhr
- Hamburg: 0 bis 24 Uhr
- Hessen: 0 bis 24 Uhr
- Mecklenburg-Vorpommern: 0 bis 24 Uhr
- Niedersachsen: 0 bis 24 Uhr
- Nordrhein-Westfalen: 0 bis 24 Uhr
- Rheinland-Pfalz: 6 bis 22 Uhr
- Saarland: 6 bis 20 Uhr
- Sachsen-Anhalt: 0 bis 24 Uhr
- Sachsen: 6 bis 22 Uhr
- Schleswig-Holstein: 0 bis 24 Uhr
- Thüringen: 0 bis 24 Uhr
Haben die Geschäfte an Faschingsdienstag wirklich geöffnet?
Nur weil Geschäfte rechtlich gesehen öffnen dürfen, heißt es nicht, dass sie das auch tun. Abhängig ist das vom Unternehmen - die Öffnungszeiten können sogar zwischen einzelnen Filialen variieren. Es lohnt sich daher, sich im Voraus beim jeweiligen Geschäft über die genauen Öffnungszeiten zu informieren. Geänderte Öffnungszeiten müssen aber gut sichtbar platziert werden, was ebenfalls gesetzlich geregelt ist. Oft stehen sie an der Eingangstür.
In Karnevalshochburgen wie Köln oder Mainz können sich die Öffnungszeiten deutlich verändern. Geschäfte, Büros und öffentliche Einrichtungen passen sich dem Feiermodus an. Viele Läden öffnen später und schließen früher, um Mitarbeitern und Kunden die Teilnahme an Umzügen und Festlichkeiten zu ermöglichen. Doch die Regelungen variieren stark: Während einige Geschäfte geschlossen bleiben, nutzen andere die Feierlaune für Sonderaktionen.
Aber selbst im Süden können die Öffnungszeiten variieren. In Augsburg schließt beispielsweise die Stadtverwaltung oder der Stadtmarkt häufig etwas früher. Wer auf einen bestimmten Laden angewiesen ist, sollte sich deshalb vorher über die Öffnungszeiten informieren.