Als die 27 Zentner schwere Fliegerbombe in Oberhausen bei Sondierungsarbeiten gefunden wurde, war schnell war klar: Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg kann nicht mehr entschärft werden. Am Donnerstag, 13. Oktober 2022, sollte sie daher kontrolliert gesprengt werden.
Bomben-Sprengung in Oberhausen-Holten dauert wohl einige Stunden
Die Sprengung wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst kontrolliert. Die 20 Zentner schwere Bombe war am Emscherdamm in Oberhausen-Holten gefunden worden.
Mit der Maßnahme sollte der Kampfmittelbeseitigungsdienst um 13 Uhr beginnen. Doch der Prezess verzögerte sich laut RP-Online etwas. In dieser Zeit mussten nicht nur die Evakuierungszonen geräumt werden, es gab auch Einschränkungen im Verkehr.
Bombenfund: Evakuierung in Oberhausen und Duisburg
Für die Evakuierungszone wurde ein Umkreis von 1000 Metern um den Fundort festgelegt. Die Sicherheitszone betrug 2000 Meter. Neben Oberhausen-Holten waren auch die folgenden Teile des Duisburger Stadtgebietes von der Sprengung betroffen:
- Röttgersbach
- Wehofen
- Obermarxloh
Insgesamt waren rund 2700 Personen aus Oberhausen und 1600 aus Duisburg von der Evakuierungszone betroffen. In der Sicherheitszone leben etwa 5400 Oberhausener und 13.000
Die Evakuierung begann am Donnerstag um neun Uhr. Ab zwölf Uhr durften sich keine Menschen mehr im Bereich der Sicherheitszone im Freien aufhalten. Ein Aufenthaltsraum für Anwohnerinnen und Anwohner wurde in der Gesamtschule Neumühl/Emschertal in der Albert-Stein-Straße 11 eingerichtet. Nach der Sprengung gegen 19.30 Uhr konnten die Menschen in ihre Häuser zurückkehren.
Bombe wird in Oberhausen gesprengt: Einschränkungen im Verkehr – A3 gesperrt
Der Verkehr in und um Oberhausen und Duisburg wurde durch die Sprengung der Fliegerbombe beeinträchtigt. Ab 13 Uhr war die A3 zwischen den Autobahnkreuzen Oberhausen-West und Oberhausen gesperrt. Bereits ab zwölf Uhr war die Ausfahrt Holten gesperrt.