Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Nicht William, nicht Kate: Dieser Mini-Royal hat in der Familie wirklich das Sagen

Royals

Nicht William, nicht Kate: Dieser Mini-Royal hat in der Familie wirklich das Sagen

    • |
    • |
    Prinz William und Prinzessin Kate auf dem Balkon des Buckingham Palastes mit ihren drei Kindern. Eines von ihnen scheint sich zu einem echten „Anführer“ zu entwickeln.
    Prinz William und Prinzessin Kate auf dem Balkon des Buckingham Palastes mit ihren drei Kindern. Eines von ihnen scheint sich zu einem echten „Anführer“ zu entwickeln. Foto: Alberto Pezzali/AP, dpa (Archivbild)

    Nach turbulenten Monaten für die britische Königsfamilie scheint nun langsam Ruhe einzukehren. Im September beendete Prinzessin Kate ihre Chemotherapie, ein Meilenstein nach dem „schwersten Jahr“ im Leben von Prinz William. Auch König Charles III., der zuletzt gesundheitlich angeschlagen wirkte, war inzwischen wieder bei zahlreichen öffentlichen Terminen zu sehen. Doch während die Aufmerksamkeit oft auf den erwachsenen Royals liegt, entfaltet sich anscheinend eine spannende Dynamik unter den jüngeren Mitgliedern der Königsfamilie, die selbst Experten überrascht: In der Familie Wales hat ein Mini-Royal die Führung übernommen. Wer von Kates und Williams Kindern offenbar ein geborener Anführer ist, will eine Körpersprach-Expertin herausgefunden haben.

    Übrigens: Prinzessin Kate kämpfte bei einem wichtigen Termin mit den Tränen. Es war der erste große öffentliche Auftritt seit dem Ende ihrer Chemotherapie. Ihre Erkrankung hat die Frau von Prinz William in vielen Bereichen verändert. Unter anderem scheint Kate die Religion für sich entdeckt zu haben. Etwas, was William mit gemischten Gefühlen beobachtet

    Nicht William, nicht Kate: Dieser Mini-Royal hat in der Familie wirklich das Sagen

    Royal-Experten zufolge hat sich vor allem eines der Wales-Kinder in den vergangenen Jahren zu einem natürlichen Anführer entwickelt: Das „Sandwich-Kind“ Prinzessin Charlotte. Die Neunjährige übernimmt bei öffentlichen Terminen inzwischen eine bemerkenswerte Rolle, insbesondere was ihren jüngeren Bruder Louis (6) anbelangt.

    Autor Christopher Andersen, der das Buch „The King: The Life of Charles III.“ verfasste, erklärte jüngst gegenüber dem Sender Fox News, Charlotte habe sich zu einer regelrechten „Louis-Flüsterin“ entwickelt. Was der Autor damit meint? Innerhalb der Wales-Familie sei das mittlere Kind von Kate und William am besten darin, ihren ungestümen jüngeren Bruder zur Ruhe zu bringen, wenn dieser Aufmerksamkeit sucht.

    Charlottes Führungsqualitäten zeigten sich besonders während der Krönungsfeierlichkeiten von König Charles III. Die junge Prinzessin leitete damals nicht nur Prinz Louis an und sorgte dafür, dass dieser sich ruhig verhielt, sondern behielt auch ihren älteren Bruder George (11) im Blick. Körpersprach-Expertin Judi James hob deshalb gegenüber der britischen Zeitung Mirror hervor, wie Charlotte beim Krönungskonzert eigenständig die Initiative ergriff: Sie instruierte George, wie man die Fahnen richtig schwenkt, und sorgte dafür, dass er auf den Auftritt ihres Vaters auf der Bühne aufmerksam wurde.

    „Charlotte zeigt eine unglaubliche Fähigkeit, bei hochkarätigen royalen Veranstaltungen die Fassung zu bewahren, was in ihrem Alter außergewöhnlich ist. Sie übernimmt eine Autoritätsrolle, nicht nur ihren Geschwistern gegenüber, sondern auch im Umgang mit Erwachsenen, und zeigt dabei eine Reife und Selbstsicherheit, die weit über ihr Alter hinausgeht“, analysierte James.

    „Jungs, jetzt passt mal gut auf...“ - Im Wales-Geschwistertrio scheint sich Prinzessin Charlotte als die Anführerin etabliert zu haben.
    „Jungs, jetzt passt mal gut auf...“ - Im Wales-Geschwistertrio scheint sich Prinzessin Charlotte als die Anführerin etabliert zu haben. Foto: picture alliance/dpa/PA Wire | Aaron Chown

    Auf zwei Brüder aufzupassen, kann manchmal allerdings ganz schön anstrengend sein. Nach der Krönung bemerkte Prinz William dem Mirror zufolge, dass Charlotte sich nach ihren Pflichten als große Schwester „müde“ fühle. „Sie ist sehr müde nach dem gestrigen Tag“, teilte er mit. „Sie hat einen ruhigen Tag zu Hause. Sie hat dafür gesorgt, dass ihr kleiner Bruder sich benimmt“, sagte der dreifache Vater nicht ohne Stolz. So mancher Royal-Experte vermutet schon, dass Charlotte Williams Lieblingskind sein könnte.

    Die geborene Anführerin? Schon Königin Elizabeth II. wusste um Charlottes Qualitäten

    Charlottes ausgeprägter Beschützerinstinkt war schon in ihrer frühen Kindheit sichtbar. Bereits 2018 bemerkte die verstorbene Königin Elizabeth II. dem Town & Country Magazin zufolge bei einem Termin die starke Persönlichkeit ihrer Urenkelin. Sie wies darauf hin, dass Charlotte eher ihren älteren Bruder George beschütze als umgekehrt, hieß es in dem Bericht.

    Bei der Beerdigung von Königin Elizabeth II. zeigte Prinzessin Charlotte schließlich ihr tiefes Verständnis für das königliche Protokoll. Als sie und ihr älterer Bruder Prinz George auf den Sarg der Königin warteten, der am Wellington Arch vorbeigetragen wurde, nahm Charlotte die Rolle einer „kleinen Lehrmeisterin“ ein. In einem kurzen Video, das die Szene festhält, sagt die damals siebenjährige Charlotte deutlich zu ihrem Bruder: „Du musst dich verbeugen.“ Prinz George, damals neun Jahre alt, hörte aufmerksam zu und befolgte ihre Anweisung, als der entscheidende Moment kam.

    Während George als Thronfolger stärker im formalen Fokus steht und Louis als das jüngste Kind von Kate und William oft die Sympathien der Briten auf sich zieht, wirkt Charlotte als eine Art stabilisierender Faktor. Sie verbindet laut James kindliche Unbekümmertheit mit einem ausgeprägten Sinn für Ordnung und Protokoll. Eigenschaften, die sie möglicherweise von Mama Kate geerbt hat und die Charlotte später zugutekommen könnten. Denn einer Analyse zufolge könnte der „Kate-Effekt“ dafür sorgen, dass Charlotte einmal reicher als der Thronerben sein wird.

    Übrigens: Im Zusammenhang mit Königin Elizabeth II. treten immer neue Informationen zutage. Die im Jahr 2022 verstorbene Monarchin hat jeden Tag akribisch in ihr Tagebuch eingetragen. Nun enthüllte ein Biograf die fünf letzten Worte, die Elizabeth II. in ihr Tagebuch schrieb.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden