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Baden-Württemberg: Mehr als 30 Partygäste erkrankt - Polizei vermutet K.o.-Tropfen

Baden-Württemberg

Mehr als 30 Partygäste erkrankt - Polizei vermutet K.o.-Tropfen

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    Auf einer Party in Freiburg klagten mehr als 30 Gäste über Unwohlsein und mussten sich übergeben. Die Polizei vermutet K.o.-Tropfen.
    Auf einer Party in Freiburg klagten mehr als 30 Gäste über Unwohlsein und mussten sich übergeben. Die Polizei vermutet K.o.-Tropfen. Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbol)

    Rettungskräfte haben auf einer Party in Freiburg mehr als 30 Menschen medizinisch behandelt. Im Verlauf der Feier auf dem Messegelände hätten am Samstag plötzlich immer mehr Partygänger über Unwohlsein geklagt und sich übergeben, sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes am Sonntag. Die Feiernden seien zunächst stabilisiert worden. Rettungswagen brachten zehn Menschen in umliegende Krankenhäuser. Mehr als 20 Menschen wurden weiter am Ort behandelt.

    Das sind K.-O.-Tropfen

    Was sind K.O.-Tropfen? Ein Auszug aus der Infobroschüre "K.O.-Tropfen – Tipps und Hinweise, die dich schützen können" des Justizministeriums Nordrhein-Westfalen.

    "K.-o.-Tropfen sind Drogen, die heimlich verabreicht werden, um jemanden handlungsunfähig, hilflos oder willenlos zu machen. Dazu werden Medikamente (Narkose- und Beruhigungsmittel) oder Partydrogen (GHB/GBL) eingesetzt...

    ... Das Gefährliche: K.-o.-Tropfen sind farb- und geruchlos. Vermischt mit einem Getränk kannst du die Tropfen noch nicht mal schmecken.

    K.-o.-Tropfen werden insbesondere in Diskotheken, Lokalen oder auf Partys in die Getränke gemischt. Und auch Bekannte können Täter sein!

    Wenn die Betroffenen willenlos oder bewusstlos sind, werden sie oft vergewaltigt oder ausgeraubt. Wichtig: Die Gefahr betrifft nicht nur Frauen, auch Männer können k. o. gehen!"

    Die Polizei vermutet, dass die Symptome von K.o.-Tropfen verursacht worden sind. Um dies sicher sagen zu können, müssen einem Sprecher zufolge aber noch Blutuntersuchungen abgewartet werden. Um die Verletzten zu versorgen, waren etwa 30 Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser im Einsatz. (dpa)

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