Nachdem ein Mann in einer New Yorker U-Bahn am Dienstag mindestens 23 Menschen verletzt hatte, bleibt der Tatverdächtige weiterhin im Gefängnis. Richterin Roanne sagte bei einer ersten Anhörung in einem Gericht im Stadtteil Brooklyn am Donnerstag, dass es für den Mann vorerst keine Möglichkeit der Freilassung auf Kaution gebe. Der 62-Jährige war mit seiner Verteidigerin vor Gericht erschienen, er antwortete kurz auf formale Fragen der Richterin.
U-Bahn-Attacke in New York: Tatverdächtiger könnte lebenslang in Haft kommen
Die Verteidigerin bat darum, dass ihr Mandant im Gefängnis eine psychiatrische Untersuchung und Medikamente gegen Krämpfe in den Beinen bekomme. Der Mann war nach seiner Tat am Dienstag geflüchtet und konnte erst am Mittwoch in Manhattan gefasst werden. Er soll wegen einer "terroristischen oder anderen gewaltsamen Attacke" auf den öffentlichen Nahverkehr angeklagt werden. Sollte er verurteilt werden, könnte er lebenslang ins Gefängnis kommen.
Der Verdächtigte wurde in New York geboren und wohnte laut eigenen Angaben zuletzt in Philadelphia und in Wisconsin. Ihm wird vorgeworfen, am Dienstag in einer U-Bahn im Stadtteil Brooklyn das Feuer eröffnet zu haben. Bei dem Vorfall wurden mindestens 23 Menschen verletzt, zehn davon durch Schüsse. Die genauen Hintergründe zum Motiv des Mannes waren zunächst weiter unklar.