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Neues Sendeschema: Fünf Talkshows pro Woche auf der ARD

Neues Sendeschema

Fünf Talkshows pro Woche auf der ARD

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    Günther Jauch geht ab dem 11. September mit seiner wöchentlichen Talkshow im Ersten auf Sendung. Die ARD baut dafür ihr Programmschema komplett um.
    Günther Jauch geht ab dem 11. September mit seiner wöchentlichen Talkshow im Ersten auf Sendung. Die ARD baut dafür ihr Programmschema komplett um. Foto: Archiv

    Jauch soll ab 11. September den attraktiven Sendeplatz am Sonntag um 21.45 Uhr direkt nach dem "Tatort" bekommen. Ab 31. August muss Anne Will deswegen mit ihrer Sendung, die auch in diesem Jahr noch durchschnittlich 4,1 Millionen Zuschauer sehen wollten, auf den Mittwoch um 22.45 Uhr umziehen. Als Entschädigung für den ungünstigeren

    Auch Frank Plasberg muss sich auf eine Neuerung einstellen: Zwar behält er seine 75 Sendeminuten pro Woche, seine Diskussionsrunde "hart aber fair" ist jedoch künftig am Montag zu sehen. Weiterhin dienstags um 22.45 Uhr wird der Talk "Menschen bei Maischberger" ausgestrahlt. Reinhold Beckmann soll dagegen am Donnerstag nach den "Tagesthemen" mit seinen prominenten Gäste auf Sendung gehen.

    Auch Dokumentationen und Magazine betroffen

    Veränderte Sendezeiten gibt es nicht nur für die ARD-Talkshows, sondern auch für Dokumentationen und Magazine: In Zukunft können sich die Fernsehzuschauer montags nach den "Tagesthemen" auf Dokumentationen freuen. Die politischen Magazine "Report" aus Mainz und München sowie "FAKT" rücken von ihrem bisherigen Termin am Montag auf Dienstag direkt im Anschluss an das Seriendoppelpack.

    Wie Volker Herres, Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens, auf der Internetseite der ARD mitteilte, sei außerdem geplant, dass die "Tagesthemen" mit den Moderatoren Caren Miosga und Tom Buhrow von Montag bis Donnerstag "zuverlässige Sendezeiten" erhalten. Die Nachrichtensendung lief bisher nicht zu festen Zeiten - anders als das ZDF-Pendant "heute-journal", das seit längerer Zeit deutlich höhere Einschaltquoten hat.

    Bei brisanten Themen könnten die Gäste knapp werden

    Mit dem neuen Programmschema beabsichtige man, den hohen Informationsanteil im Programm des Ersten zu stärken, sagte die ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin Monika Piel.

    Tatsächlich könnten mit den fünf wöchentlichen Runden jedoch die Gäste knapp werden - gerade bei brisanten Themen. Angesichts dieser Fülle kommen allein in der ARD zwischen 20 und 30 Gäste pro Woche infrage. Die Planungen der ARD-Führungsriege sehen vor, dass der Chefredakteur für Ordnung sorgen und darauf achten soll, dass es keine Überschneidungen gibt.

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