Derzeit breitet sich eine neue Variante des Coronavirus aus. Sie heißt XEC und gilt als sehr ansteckend. Es gibt aber keine Anzeichen dafür, dass sie schwerer krank macht oder der bisherige Immunschutz nicht wirken würde, so das Robert Koch-Instituts (RKI).
Vor allem in Deutschland und Dänemark nimmt der Anteil an XEC unter den Infektionen zu. Die neue Variante macht bereits 16 bis 17 Prozent der Fälle aus, so eine Auswertung des Datenanalysten Mike Honey. Corona XEC verdränge zunehmend die bislang dominierende Sars-CoV-2-Sublinie KP.3.1.1. „XEC scheint ein wahrscheinlicher nächster Herausforderer der jetzt dominierenden Variante KP.3.1.1 zu sein“, so Honey auf X. Auch in den USA und Kanada breitet sich das Virus aus.
Das sind die Symptome von XEC-Corona
Die Symptome von Corona XEC ähneln laut der BBC denen einer Erkältung oder Grippe. Bei Erkrankten können Fieber, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen sowie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.
Die bislang dominierende Sars-CoV-2-Sublinie KP.3.1.1 macht einen Anteil von 43 Prozent in Deutschland aus. Die neue Sublinie XEC kursiert mit einem Anteil von nun 28 Prozent (Vorwoche: 21 Prozent). XEC wurde erstmals in Deutschland im Juli erstmals erfasst. Das von beiden Sublinien ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit wird laut RKI weiterhin als gering eingestuft.
Für diese Personen lohnt sich eine Impfung gegen Corona
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich im Herbst eine Auffrischungsimpfung gegen Corona zu holen. Auch zu einer Grippeimpfung wird vor allem bestimmten Personengruppen geraten.
Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ist hoch
Seit es kühl geworden ist, liegt die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ziemlich hoch. Einem RKI-Bericht zufolge gibt es eine Gesamtzahl von etwa 7,3 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung. Infiziert hätten sich die Menschen vor allem mit Rhinoviren und Coronaviren.
In der Woche ab dem 23. September habe es geschätzt rund 8.600 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohnern (Vorwoche: 9.100) gegeben. Davon seien rund 1.400 Covid-19-Erkrankungen gewesen. (mit dpa)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden