Wärmegewitter mit schweren Regenfällen haben am frühen Sonntagmorgen mindestens sieben Menschen in Griechenland das Leben gekostet. Die Opfer sind nach Angaben des Zivilschutzes ein Kleinkind und sechs Erwachsene. Eine zunächst als vermisst gemeldete Frau wurde gesund gefunden, teilte der Zivilschutz mit.
Überschwemmungen in Griechenland treffen Urlaubsregion
Hunderte Einwohner seien wegen der Überschwemmungen auf die Dächer ihrer Häuser gestiegen, um sich zu retten, berichtete der staatliche Rundfunk (ERT). Die Lage sei "dramatisch", so der Bürgermeister des am schwersten getroffenen Gebiets Messapia auf der Insel Euböa, Giorgos Psathas.
In dieser Region verbringen Tausende Athener den Sommerurlaub in ihren Ferienhäusern. "Zahlreiche Straßen sind weggespült worden. Sogar mit Traktoren kann man nicht vorankommen", sagte ein Einwohner der Ortschaft Vasiliko dem griechischen Nachrichtensender Skai. Mehrere Autos seien vom reißenden Wasser ins Meer gespült worden. Hubschrauber und Rettungsmannschaften seien eingesetzt worden, um die Menschen in Sicherheit zu bringen, teilten die Behörden mit. (dpa)
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