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Nahost: Verbot von Pro-Palästina-Demo gefordert

Nahost

Verbot von Pro-Palästina-Demo gefordert

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    Ausgerechnet am 7. Oktober soll es eine Pro-Palästina Demo in Frankfurt geben. (Archivbild)
    Ausgerechnet am 7. Oktober soll es eine Pro-Palästina Demo in Frankfurt geben. (Archivbild) Foto: Boris Roessler/dpa

    Der hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker hat ein Verbot der für den 7. Oktober geplanten propalästinensischen Demonstration in Frankfurt gefordert. «Wenn am ersten Jahrestag der barbarischen Hamas-Massaker im Süden Israels Sympathisanten des Terrors zur Demonstration in Frankfurt aufrufen, dann ist dies eine zutiefst antisemitische Unmenschlichkeit, eine absolute Provokation, die so nicht stattfinden darf», sagte Becker.

    Wer den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Schoah zum Anlass nehme, um Hass und Hetze gegen Israel zu verbreiten, der verhöhne die Opfer und ihre Familien.

    Verschiedene Gruppen haben für kommenden Montagnachmittag unter dem Motto «Für ein freies Palästina - Der Sieg gehört der Gerechtigkeit» zu einer Demonstration in der Frankfurter Innenstadt aufgerufen. Nach Angaben des Ordnungsamts der Mainmetropole wurde die Veranstaltung von einer Person angemeldet und etwa 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angekündigt.

    «7. Oktober muss Tag des Gedenkens sein»

    «Wenn bekannte Hamas-Sympathisanten wie der Verein Palästina e.V. im Gleichschritt mit Extremisten wie "Studies gegen Rechte Hetze" marschieren, dann ist dies eine toxische Verbindung von islamistischer Gewalt und linksextremer Hetze», sagte der hessische Antisemitismusbeauftragte Becker weiter. «Der 7. Oktober muss ein Tag des Gedenkens und der Solidarität mit Israel wie mit jüdischem Leben weltweit sein und darf kein Freudentag der Israelfeindlichkeit und der Terrorverherrlichung werden.»

    Am 7. Oktober 2023 hatten islamistische Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen von Gaza aus Israel überfallen. Bei den überraschenden Angriffen über Land, See und Luft töten sie rund 1.200 Menschen und verschleppen etwa 240 in den Gazastreifen. Israel reagiert mit harten Gegenangriffen.

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