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Nachfolger von Thomas Gottschalk: "Wetten, dass...?": Noch keine Einigung mit Markus Lanz

Nachfolger von Thomas Gottschalk

"Wetten, dass...?": Noch keine Einigung mit Markus Lanz

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    Angeblich gibt es noch keine Einigung mit Markus Lanz.
    Angeblich gibt es noch keine Einigung mit Markus Lanz. Foto: dpa

    Es galt als sicher. Markus Lanz sollte die ZDF-Sendung "Wetten, dass...?" übernehmen. Nun wird ein Stück zurück gerudert. Nach Angaben des scheidenden ZDF-Intendanten Markus Schächter ist die Nachfolge von Thomas Gottschalk noch immer offen. "Es gibt noch keine Festlegung", sagte Schächter der Mainzer Allgemeinen Zeitung.

    Markus Lanz noch nicht sicher Moderator von "Wetten, dass...?"

    Damit wies er zurück, dass es bereits eine Einigung mit Markus Lanz als Nachfolger gegeben habe. Grund für die lange Suche: es sei nicht klug gewesen, "jemand Neues in die Arena zu schicken, solange die Sonne des "Allergrößten" (Gottschalk) noch am höchsten stand".

    Keine Rückkehr von Gottschalk zum ZDF

    Eine Rückkehr Gottschalks zum ZDF und zu "Wetten, dass..?" sei "kein Thema". Nach Hape Kerkelings Absage im November 2011 wollte der Sender ursprünglich bis Jahresende eine neue Besetzung finden. Der Neustart der Show ist nun für den Herbst dieses Jahres geplant. (daam, dpa)

    "Wetten, dass...?": Wetten, die Deutschland bewegten

    Kuhschmatzen: Achim Jehler konnte am 8. Dezember 2007 seine Kühe beim Apfelfressen am Schmatzgeräusch erkennen.

    Schwerer Unfall: Am 4. Dezember 2010 kam es in der Live-Sendung zum bisher schwersten Unfall. Der angehende Schauspieler Samuel Koch stürzte beim Sprung mit Stelzen über ein Auto. Er fiel so unglücklich, dass er seitdem von den Schultern ab gelähmt ist. Koch wird noch immer in der Schweiz behandelt. Seine Ärzte schließen eine Genesung nicht aus, die Chancen seien aber gering. Showmaster Thomas Gottschalk brach die Sendung direkt nach dem Unfall ab. Im Februar 2011 gab er dann bekannt, dass er die Sendung nach diesem Unfall nicht weitermoderieren wolle.

    Schulterzucken, Fußgeruch und Buntstifte: In der "Wetten, dass..?"-Sendung am 30. April 2011 wurden die Lehrerin Julia Thiele (33) und ihr Freund Malte Poppinga (28) Wettkönige. Thiele konnte allein am Schulterzucken ihres Freundes Musiktitel erkennen. Ob dabei alles mit rechten Dingen zuging? Wenigstens einmal hat er seiner Freundin einen Songtitel ("Pretty Woman") deutlich hörbar zugeraunt - Thomas Gottschalk und das ZDF bemerkten nichts und ließen das durchgehen. Auch davor standen Wettkandidaten immer wieder unter Schummel-Verdacht. Im Oktober 2009 erkannte der 47-jährige Thomas Schuster 23 Frauen mit verbundenen Augen an ihrem Fußgeruch. Der "Stiefel-Schnüffler" weigerte sich aber, sein Können noch einmal in einer ZDF-Show zu beweisen. Ob ein Team von Schmieden 2006 ohne Tricks auf heißen Pferdehufen Spiegeleier briet, bleibt auch so ein Geheimnis. Nur ein Betrug wurde bisher entlarvt: 1988 schlich sich "Titanic"-Redakteur Bernd Fritz in die Sendung ein und behauptete, die Farbe von Buntstiften am Geschmack zu erkennen. In Wirklichkeit linste er unter seiner Augenbinde hindurch.

    Hundespielzeug: Der Border-Collie "Rico" verblüffte am 23. Januar 1999 die Zuschauer, weil er 77 Spielzeuge am Namen unterscheiden konnte. Auf Befehl von Frauchen Susanne Baus brachte er den benannten Gegenstand.

    Pyramidenfahren: Die Motorrad-Sportgruppe der Berliner Polizei bildete mit 84 Polizisten auf neun Motorrädern eine Pyramide und fuhr so 100 Meter weit. Am 29. Oktober 1994 stellte sie damit einen Weltrekord auf.

    Papierboot: Andrea Schager, Andreas Reiser und Monika Schrak falteten am 15. September 1990 in vier Minuten ein Papierboot und paddelten damit in einem Schwimmbecken 50 Meter weit.

    Reifenwechsel: Am 21. Februar 1987 gelang es einem Kandidaten, während der Fahrt einen Autoreifen zu wechseln.

    Gute Tat: Die dritte Sendung von "Wetten, dass..?" am 16. Mai 1981 veränderte das Leben von Millionen Menschen in Äthiopien. Der Schauspieler Karlheinz Böhm, bis dahin vor allem bekannt aus romantischen "Sissi"-Filmen, wettete, dass nicht "jeder dritte Zuschauer eine Mark, einen Schweizer Franken oder sieben österreichische Schilling für Menschen in der Sahelzone spendet". Es kamen zwar auf Anhieb 1,2 Millionen D-Mark zusammen, dennoch behielt Böhm Recht. Er leistet seitdem mit seiner Stiftung "Menschen für Menschen" Entwicklungshilfe in Äthiopien.

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