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Nach ARD-Flop: Thomas Gottschalk: Abstieg eines Supertalents

Nach ARD-Flop

Thomas Gottschalk: Abstieg eines Supertalents

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    Thomas Gottschalk wird ab Herbst neben Dieter Bohlen als Juror beim "Supertalent" zu sehen sein.
    Thomas Gottschalk wird ab Herbst neben Dieter Bohlen als Juror beim "Supertalent" zu sehen sein. Foto: dpa

    Es ist wohl dieses Nicht-loslassen-Können, das Spiel mit dem Publikum, der Applaus und eine gewisse Selbstverliebtheit, die reifere Stars charakterisiert. Der greise Johannes Heesters war so gesehen ein abschreckendes Beispiel. Doch verglichen mit dem verstorbenen Jopie ist Thomas Gottschalk noch ein Jungspund. So einer gehört halt ins Unterhaltungsgeschäft des Fernsehens.

    Neuer Juror beim "Supertalent"

    Trotzdem kam die Nachricht überraschend, dass der ehemalige „Wetten, dass..?“-Moderator des ZDF und der an mangelndem Zuschauerzuspruch gescheiterte Vorabend-Plauderer der ARD jetzt sein Glück bei RTL probiert. Zusammen mit Dieter Bohlen (58) wird der 62-Jährige ab Herbst auf „Supertalent“-Suche gehen und damit seinen Zickzack-Kurs durchs Medium fortsetzen. Als Mitjuror darf Gottschalk über Wohl und Wehe von mehr oder minder begabten Kandidaten entscheiden.

    Gottschalk kümmert sein "Geschwätz von gestern" nicht

    Wir erinnern uns: Bohlens gute Quoten beim „Supertalent“ und beim Musikcasting „Deutschland sucht den Superstar“ hatten dem ZDF-Flaggschiff ordentlich zugesetzt. Jetzt gilt für Gottschalk offenbar der Spruch: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?“ Denn immer wieder hatte er über Bohlen und dessen angeblich mangelhaftes Niveau abgelästert. So sagte er: „Bohlen führt die Menschen vor.“ Am RTL-Unterhaltungskonzept ließ der Entertainer kein gutes Haar: „Wenn sich einer in die Hose pinkelt und acht Millionen gucken zu, dann hoffen die, dass es vielleicht zehn Millionen werden.“ Jetzt müssen die zwei miteinander auskommen. Für Gottschalk ist das ein Abstieg.

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