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Motivation zum Abnehmen: Mit 5 Tipps schaffen Sie es, die Diät durchzuhalten

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Motivation zum Abnehmen: Mit 5 Tipps schaffen Sie es, die Diät durchzuhalten

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    Mit die beste Motivation: Menschen mit den gleichen Abnehm-Zielen finden und sich gegenseitig motivieren.
    Mit die beste Motivation: Menschen mit den gleichen Abnehm-Zielen finden und sich gegenseitig motivieren. Foto: Christin Klose/dpa-tmn, dpa (Symbolbild)

    Beständigkeit ist mit der wichtigste Faktor beim Abnehmen. Das zeigt zum Beispiel eine Studie, die 2017 im Journal Obesity veröffentlicht wurde. Darin haben Wissenschaftler des Massachusetts General Hospital herausgefunden, dass das allmähliche, gleichmäßige Verlieren von Gewicht langfristig viel effektiver ist, als extreme Diäten und Sportphasen im Wechsel mit Rückfällen in alte Muster. Auch, wenn das weit verbreitetes Wissen ist, fällt es vielen Menschen schwer, beim Abnehmen konsequent zu bleiben. Wie man sich am besten beim Abnehmen motiviert, erfahren Sie in diesem Artikel.

    Übrigens: Wer langfristig Erfolg beim Abnehmen haben will und zufrieden bleiben will, sollte darauf achten, gesund und schonend abzunehmen. Dazu beitragen kann ein gesundes Frühstück, ein Detox-Tee und vielleicht sogar die Ingwer-Knolle. Wie viele Kilos weniger pro Monat realistisch sind, wenn man einen gesunden Ansatz wählt, lässt sich schnell herausfinden.

    Warum ist Motivation so wichtig zum Abnehmen?

    „Wir müssen noch dahinkommen, Übergewicht als chronische Krankheit und das Abnehmen als Lebensaufgabe zu begreifen“, sagte die Psychologin Tanja Legenbauer im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Abnehmen ist nicht etwas, das man mal eben durchziehen kann und danach wieder weiter so wie vorher lebt. Es ist nur erfolgreich, wenn man nachhaltig seinen Lebensstil verändert. Das heißt auch, dass man immer wieder stetig Motivation aufbringen muss. Sie ist besonders wichtig, um seinen Zielen und einem gesunden Leben treu zu bleiben.

    Regelmäßige Motivation führt laut mehreren US-Studien zu größeren Erfolgen beim Abnehmen, schreibt aerzteblatt.de. In einer Studie von 2012 wurde festgestellt, dass Adipositas-Patienten, die regelmäßig von Abnehm-Coaches kontaktiert und nach dem Abnehm-Erfolg gefragt wurden, mehr abgenommen haben, als die Patientinnen ohne Intervention. Das zeigt: Motivation, auch von außen, kann den Unterschied machen. Man sollte Hilfe und Anreize deshalb beim Abnehm-Erfolg nicht unterschätzen.

    Tipps: Wie schafft man es, beim Abnehmen durchzuhalten?

    • Mitstreiter finden: „Wer abgenommen hat, muss derzeit noch allein schauen, wie er längerfristig Unterstützung bekommt und sein Gewicht hält“, sagte Psychologin Tanja Legenbauer zur Süddeutschen Zeitung. „Gruppen von Gleichgesinnten können hierbei eine Hilfe sein.“ Verabreden Sie sich mit Bekannten und Freundinnen zum gemeinsamen Sport, Kochen oder einfach um über die gemeinsame Abnehm-Erfahrung zu sprechen. Binden Sie auch Familie und andere Nahestehende ein und teilen Sie mit anderen, wenn Sie sich nicht motiviert fühlen. Bitten Sie um Hilfe. Wie heißt es so schön: Zusammen ist man weniger allein.
    • Realistische Erwartungen: Es kann sehr demotivierend wirken, wenn man eine falsche Vorstellung vom eigenen Abnehm-Erfolg hat. Wenn Illustrierte verprechen „Mit diesem Trick verlieren Sie 10 Kilo pro Woche“, sollten Sie schnell misstrauisch werden. Aus wissenschaftlicher Perspektive ist langsames, stetiges Abnehmen am nachhaltigsten, schreibt der US-Sender CNN. Das bedeutet im Rückschluss, dass man nicht so schnell große Ergebnisse sieht. Seien Sie sich bewusst: Das ist normal und wahrscheinlich sogar effektiver.
    • Step by Step: Dinge, wie „Lebensaufgabe“ und „Lebensstil dauerhaft umstellen“, können im Kontext erstmal überwältigend klingen und demotivieren. Wenn man beim Abnehmen in riesigen Schritten denkt, kann das frustrieren. Stattdessen sollte man sich kleine Ziele stecken und das Abnehmen von Tag zu Tag nehmen, statt in Etappenzielen zu denken. „Nicht gute Vorsätze fassen, sondern realistische“, rät Sportwissenschaftler Ingo Froböse im Deutschlandfunk Kultur. Das heißt, man darf auch mal richtig stolz sein, wenn man am vorherigen Tag gesund gegessen hat, obwohl man im Stress war oder eine Sport-Session gemacht hat, obwohl wenig Zeit war.
    • Selbstliebe und -vertrauen: Führen Sie sich vor Augen, dass es beim Abnehmen um Ihr persönliches Wohlbefinden geht und nicht darum, Erwartungen zu erfüllen. Verbringen Sie Ihre Zeit mit Dingen, die Sie erfüllen und haben Sie viel Verständnis für sich selbst und Ihre Situation. “ Der Einfluss der mentalen Gesundheit auf den Abnehm-Erfolg ist weitreichend und variiert von Person zu Person, je nachdem wie man an das Abnehmen herangeht“, sagte die Therapeutin Kate Miskevics dem US-Magazin Forbes. Wer sich fertig macht, hat keine Energie, die eigenen Abnehm-Ziele durchzuziehen.
    • Spaß an Sport und Kochen: Gesund essen und Sport treiben kann sich wie eine Bürde anfühlen, wenn man beides pflichtmäßig beim Abnehmen ableistet. Das ist eigentlich verschwendetes Potenzial, weil viel Spaß darin stecken kann. Die Ernährung umzustellen, birgt unendliche Chancen, neue Rezepte auszuprobieren und den kulinarischen Horizont zu erweitern. Gesundes Essen muss nicht traurige, ungewürzte Trennkost sein. „Kochen Sie selbst mit frischen Zutaten!“, empfielt der Ernährungswissenschaftler Malte Rubach im Interview mit der Techniker Krankenkasse. Entdecken Sie die internationale Gemüseküche, oder man proteinreichen Hülsenfrüchte. Das gilt genauso für Sport: Finden Sie körperliche Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und schon fühlen Sie sich nicht mehr, wie beim Hausaufgaben machen.
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