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Mordserie in Schwäbisch Hall: Soko Höhe jagt Serienmörder

Kriminalfall

Mordserie in Schwäbisch Hall: "Soko Höhe" jagt mutmaßlichen Serienmörder

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    Die "Soko Höhe" jagt in Schwäbisch Hall einen Serienmörder.
    Die "Soko Höhe" jagt in Schwäbisch Hall einen Serienmörder. Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

    In Schwäbisch Hall treibt offenbar ein Serienmörder sein Unwesen. Die Mordserie begann im Oktober 2020. Mittlerweile sind drei ältere Frauen zu Tode gekommen. Die Obduktion bestätigte jeweils, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod handelte. Es wurde die "Soko Höhe" gebildet, um mindestens einen Mörder oder eine Mörderin ausfindig zu machen.

    Mordserie in Schwäbisch Hall: Drei ältere Frauen wurden ermordet

    Am 14. Oktober 2020 war die Brauerei-Erbin Elfriede Huchler tot in ihrer Penthouse-Wohnung gefunden, die am Hagenberger Ring in Schwäbisch Hall lag. Die Leiche der 94-Jährigen war in der durchwühlten Wohnung gelegen. Das zweite Opfer war kurz vor Weihnachen 2022 gefunden worden. Kaum 200 Meter vom ersten Tatort entfernt. Es handelte sich um Heidemarie K., eine 77 Jahre alte Dame. Die Witwe wurde tot in ihrer Hochparterrewohnung gefunden. Die Obduktion schaffte Klarheit. Es handelte sich erneut um Mord.

    Am Mittwoch, 25. Januar 2023, starb nun auch Ger­traute N.. Die 89-Jährige wurde ebenfalls tot in ihrer Wohnung in Schwäbisch Hall gefunden. Es war schnell klar, dass auch in diesem Fall jemand mitgeholfen hat. "Eine derarti­ge Häufung an Tötungsdelikten ist in diesem ländlich geprägten Raum nicht üblich", sagte der zuständige Oberstaatsanwalt Harald Lustig.

    Schwäbisch Hall: "Soko Höhe" sucht einen Serienmörder

    Die "Soko Höhe" wurde nach dem neuerlichen Mord auf 75 Ermittlerinnen und Ermittler aufgestockt. Nach dem ersten der drei Morde war mit 120 Beamten die "Soko Ring" gegründet worden. Trotz einer ausgesetzten Belohnung von 35.000 Euro auf Hinweise, welche zur Ergreifung des Täters oder der Täterin führen, blieb die Suche erfolglos. Zunächst hatte die Soko nach einem Unbekannten mit dem Namen "Volker" gesucht. Später veröffentlichte sie das Phantombild einer jungen Frau.

    Über die Motive der Mörder ist wenig bekannt. Auch über die Art und Weise der Morde gab die "Soko Höhe" zunächst nichts bekannt. "Das ist Täterwissen. Aber solange wir in keinem der drei Fäl­le einen Tatverdächtigen haben, ist da draußen mindestens eine Person unterwegs. Es fällt auf, dass man als Opfer immer ältere Damen hat. Das ist eine Verbindung, die durchaus besteht", sagte Lustig.

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