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Model in Schweiz getötet und im Mixer püriert: Schockierender Femizid

Kriminalität

Femizid: Ehemann tötet seine Frau und zerteilt die Leiche

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    In der Nähe von Basel soll ein Ehemann im Februar seine Frau ermordet haben.
    In der Nähe von Basel soll ein Ehemann im Februar seine Frau ermordet haben. Foto: Fabian Sommer, dpa (Symbolbild)

    In der Schweiz hat sich im Februar dieses Jahres ein grausamer Mord ereignet. Ein Ehemann soll mutmaßlich seine Frau zuerst erwürgt haben, um sie später zu zerstückeln und Teile ihres Leichnams mit einem Mixer zu zerkleinern. Das berichtete die BZ Basel, nachdem ein Urteil des Bundesgerichts in Lausanne zum Haftentlassungsgesuch des mutmaßlichen Mörders schreckliche Details über den Femizid ans Licht gebracht hatte.

    Das Opfer ist in der Schweiz keine Unbekannte. Kristina Joksimovic war Model, 2007 nahm sie an der Wahl zur Miss Schweiz teil und erreichte dort das Finale. Joksimovic und der mutmaßliche Täter hatten zwei gemeinsame Kinder. Sie wurde 38 Jahre alt.

    Grausamer Femizid in der Schweiz: Ex-Miss Kandidatin Kristina Joksimovic ermordet

    Ihr Ehemann soll sie an einem Mittwoch im Februar 2024 getötet haben. Dies tat er laut BZ Basel angeblich, weil sie ihn zuvor mit einem Messer angegriffen habe. Laut Obduktionsbericht, auf den sich das Schweizer Medium bezieht, war die Frau erwürgt worden, ihre Leiche sei später zerlegt worden. Um seine Spuren zu vertuschen, soll der mutmaßliche Täter unter anderem einen Stabmixer verwendet haben.

    Aus dem Bundesgerichtsurteil geht laut BZ Basel hervor, dass der Beschuldigte im März bereits eingeräumt hatte, seine Ehefrau getötet zu haben. Das medizinisch-forensische Gutachten spreche gegen seine Darstellung einer Notwehr. Zuvor soll er im Zuge einer Haftanhörung jedoch noch behauptet haben, seine Frau tot aufgefunden und schließlich aus Panik zerstückelt zu haben.

    Der mutmaßliche Täter soll bereits zuvor gewalttätig gewesen sein

    Wie die Schweizer Zeitung berichtet, habe der mutmaßliche Täter gemäß der bisherigen Entwicklungen eine „auffällig hohe kriminelle Energie, Empathielosigkeit und Kaltblütigkeit nach der Tötung seiner Ehefrau“ an den Tag gelegt und versucht, das Verbrechen zu vertuschen. Der Mann soll bereits in der Vergangenheit gegenüber einer ehemaligen Partnerin wie auch Joksimovic gewalttätig gewesen sein. Seine Ehefrau war, wie aus Einvernahmen der Staatsanwaltschaft hervorgehe, bereits mehrmals gewürgt worden.

    Der Fall schlägt nur wenige Tage nach Bekanntwerden des Femizids an der ugandische Marathonläuferin Rebecca Cheptegei große Wellen in den Medien. Die Leistungssportlerin, die heuer bei der Olympiade in Paris antrat, soll von ihrem Ex-Partner angezündet worden sein. Sie starb mit 33 Jahren.

    Was ist ein Femizid?

    Werden Frauen wegen ihres Geschlechts oder wegen bestimmter Vorstellungen von Weiblichkeit getötet, bezeichnet man diese Taten als Femizide. Geprägt wurde dieser Begriff von der feministischen Aktivistin und Soziologin Diana E. H. Russell, die ihn wie folgt definiert.: „Die Tötung einer oder mehrerer Frauen durch einen oder mehrere Männer, weil sie Frauen sind.“

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