WhatsApp-Gruppen für einen bestimmten Anlass, zum Beispiel für die Geburtstagsparty oder zur Urlaubsplanung, können nach einer Zeit in der Massenger-App verstauben, weil sie plötzlich nicht mehr benötigt werden. Dann rutschen sie in der Chat-Liste immer weiter nach unten, Teilnehmer vergessen auszutreten und irgendwann weiß niemand mehr, dass die Gruppe überhaupt existiert.
Das könnte sich demnächst ändern: Das Forum WABetaInfo, das sich auf Neuerungen bei WhatsApp spezialisiert hat, berichtet davon, dass der Messenger-Dienst plant, eine zeitliche Frist bei Gruppenchats einzurichten.
WhatsApp: Ablaufdatum für Gruppenchats?
Laut WABetaInfo arbeitet WhatsApp derzeit an der neuen Funktion, genannt "Expiring Groups", auf Deutsch etwa "auslaufende Gruppen". Demnach soll es WhatsApp-Benutzern möglich sein, beim Erstellen oder Bearbeiten einer eigenen Gruppe auch ein Ablaufdatum festzulegen.
Dabei könnte es unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten geben: etwa ein Tag, eine Woche oder aber ein benutzerdefiniertes Datum. Nach dem Einstellen, soll es zudem möglich sein, das Auslaufdatum der Gruppe zu entfernen oder zu ändern. Die Funktion soll laut WABetaInfo in der Gruppen-Info auf WhatsApp einsehbar sein.
Damit könnte zum Beispiel die Gruppe für eine Geburtstagsparty am Tag nach dem Fest ablaufen. Ist die Frist erreicht, werden die User dazu aufgefordert, die Gruppe zu verlassen.
Gruppenchat bei WhatsApp: Wann kommt das Ablaufdatum?
Aktuell dürfte das Feature noch nicht zur Verfügung stehen. Laut WABetaInfo befindet sich das neue WhatsApp-Feature zurzeit noch in der Entwicklungsphase. Vermutlich braucht es also noch ein paar Updates, bevor User die Neuerung anwenden können.
Die auslaufenden Gruppen sind nicht das einzige neue Feature, das in Zukunft kommen könnte. WhatsApp arbeitet derzeit an vielen neuen Funktionen, die nach und nach über sogenannte Beta-Version-Testphasen von Nutzern getestet werden sollen. So kündigte WhatsApp etwa zahlreiche Neuerungen bei der Status-Funktion oder das Stummschalten unbekannter Nummern an. Und so manche Änderung sorgt für großen Unmut bei den WhatsApp-Nutzern. Wer sich damit nicht mehr wohlfühlt, wechselt dann schon mal lieber zur Alternative.