Mitte September 2024 wurde nördlich von Mannheim eine Joggerin ermordet. Einen Fahndungserfolg gab es bislang nicht. Nun hat sich nur etwa 20 Kilometer entfernt ein weiteres Verbrechen ereignet.
Am vergangenen Montag ist eine tote Frau in der Nähe der Pferderennbahn Mannheim-Friedrichsfeld gefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen gibt es Hinweise, dass die 51-Jährige Opfer eines Kapitalverbrechens wurde. Die Sorgen in der Bevölkerung wuchsen, nachdem es bereits vier Wochen zuvor nicht weit entfernt einen Todesfall gab.
Tote Frau in Mannheim: Polizei vermeldet Festnahme
Am Donnerstag (17. Oktober) vermeldet die Polizei jedoch einen Fahndungserfolg: Eine Mitbewohnerin des Mordopfers wurde mit dem Verdacht auf Totschlag festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Haftbefehl gegen die 37-Jährige, die sich nun in Untersuchungshaft befindet. Über die Motivlage gibt es laut Mannheimer Polizei aktuell keine Informationen.
Den Angaben zufolge wurden die Einsatzbehörden am Montagfrüh gegen 8.20 Uhr über die leblose Person informiert, für die weiteren Ermittlungen wurde eine 50-köpfige Sonderkommission (“Ramus“) eingerichtet.
Nach dem Fund der Frauenleiche am Montag werden Zeugen gesucht, denen etwas Verdächtiges aufgefallen sein könnte. Nach Angaben von RTL wurde das Opfer von zwei Frauen „tief im Unterholz“ gefunden, die mit ihren Hunden Gassi gingen. Diese verständigten daraufhin eine weitere Person, mangels mitgeführtem Smartphone.
Tote Joggerin im September nahe Mannheim gefunden
Bei den Ermittlungen über das nun gefundene weibliche Opfer ging es auch um die Frage, ob die Fälle der getöteten Frauen in einem Zusammenhang miteinander stehen. Diese Vermutung habe sich nicht bewahrheitet.
Mitte September wurde bereits in der Nähe von Mannheim eine Frauenleiche entdeckt, der Fundort befindet sich im Lampertheimer Wald in Hessen. Eine 36-jährige Mutter war bisherigen Erkenntnissen nach zum Joggen dorthin gefahren und hatte ihr Auto auf einem Parkplatz abgestellt. Über den Fall wurde zuletzt im ZDF bei „Aktenzeichen XY“ berichtet.
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