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„Made in Germany“: Augsburgerin Sina Trinkwalder auf RTL: Mitarbeiter vor Gericht

„Made in Germany“

Augsburgerin Sina Trinkwalder auf RTL: Mitarbeiter vor Gericht

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    Es wird ernst bei der Doku „Made in Germany – Wir können’s selbst am besten“: Nach zwei Wochen Grundausbildung mussten die unerfahrenen Näher und Näherinnen in der dritten Folge, die am Sonntag ausgestrahlt wurde, ihr Können unter Beweis stellen. Zum ersten Mal versuchten sie sich am Nähen von Damenslips – was sich für einige der Langzeitarbeitslosen als eine große Herausforderung herausstellte.

    Die vierteilige Doku-Soap rund um die Augsburger Unternehmerin Sina Trinkwalder ist derzeit auf RTL zu sehen. Zusammen mit Langzeitarbeitslosen versucht die 35-Jährige eine Unterwäsche-Kollektion komplett „made in Germany“ auf den Markt zu bringen. Für viele der Teilnehmer ist es die erste Anstellung seit mehreren Jahren.

    Heimweh: Natascha und Jennifer verlassen "Made in Germany"

    In der dritten Folge warteten jedoch einige Schock-Momente auf Sina Trinkwalder und ihr Team. Natascha und Jennifer wollten aus „seelischen Gründen“ das Projekt verlassen. Für „Made in Germany“ waren sie von Essen nach Augsburg gezogen. Seither quälte sie das Heimweh so sehr, dass sie es nicht mehr länger aushalten. Da half auch ein „Reißt euch zusammen!“ der Chefin nichts.

    Doch damit nicht genug für Sina Trinkwalder: Ihr bester Näher, Bernhard, musste sich wegen Körperverletzung vor Gericht verantworten. Kurzerhand suchte die 35-Jährige einen Anwalt für den 21-Jährigen. Während der sich auf seinen Gerichtstermin vorbereitete, lernten die anderen Mitarbeiter die zwei Neuen im Team kennen.

    Die 53-jährige Bärbel und die 35 Jahre alte Nicole sollen die jungen Frauen aus Essen ersetzen. Zur großen Freude von Sina Trinkwalder erhielt Bernhard keine Gefängnisstrafe, sondern kam mit einer Bewährungsstrafe und Sozialstunden davon.

    Unternehmerin Sina Trinkwalder sucht nach Abnehmern

    Langsam scheint auch die Produktion ins Laufen zu geraten. Doch noch immer fehlen Sina Trinkwalder mögliche Abnehmer für ihre Kollektion. Zusammen mit ihrer Kollegin Miriam Braunmiller beschloss sie, eine Modenschau auf die Beine zu stellen. Zu ihrem Erstaunen kam die Idee bei ihrem Team gut an.

    Doch bis zur Modenschau mussten die Mitarbeiter noch hart arbeiten. Vor allem Näherei-Leiterin Hilde Seegerer war mit dem Ergebnis der Arbeit noch nicht zufrieden. Auch die Disziplin im Teams hat stark nachgelassen.

    Sina Trinkwalder vergibt Arbeitsverträge

    Sina sah das als Anlass, dem Team den Ernst der Lage zu verdeutlichen. „Bisher haben wir 26.000 Euro verschossen!“ Dabei seien Löhne und Raummiete noch nicht einmal miteingerechnet. Ein Schock für die Mitarbeiter.

    Als Sina Trinkwalder die Mitarbeiter zu Einzelgesprächen wegen der Vertragsverhandlung bat, stand denen die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Für die Teilnehmer steht vieles auf dem Spiel. Die 23-jährige Sabrina hatte für „Made in Germany“ ihren alten Job gekündigt, nur um wieder als Näherin arbeiten zu können. Für die anderen ist der Job die Chance, endlich der Arbeitslosigkeit zu entkommen.

    Obwohl es bei einigen Mitarbeitern noch ein wenig an Leistung fehlte, erhielten alle einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Nur Ingrid, die noch sehr große Schwierigkeiten beim Nähen hat, ging leer aus. Doch Sina Trinkwalder wollte sie nicht aufgeben: Sie bot der 46-Jährigen ein zweites Praktikum an, um ihr Zeit zu geben, sich zu verbessern.

    Die letzte Folge der Doku-Reihe „Made in Germany – Wir können’s selbst am besten“ ist am 26. Januar um 15.45 Uhr bei RTL zu sehen.

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