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Maddie McCann aktuell: Instagram-Account von Polin gelöscht

Vermisstenfall

Instagram-Account gelöscht: Neues Rätsel um vermeintliche Maddie McCann

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    Mit Fotos wie diesen will die Polin Julia Faustyna beweisen, dass sie Maddie McCann ist.
    Mit Fotos wie diesen will die Polin Julia Faustyna beweisen, dass sie Maddie McCann ist. Foto: Instagram, iammadeleinemccann

    Es ist einer der bekanntesten Vermisstenfälle weltweit: Am 3. Mai 2007 verschwand die drei Jahre alte Britin Madeleine, genannt Maddie, aus einem Ferienappartement im portugiesischen Ort Praia da Luz. Die Eltern hatten Maddie und ihre beiden jüngeren Geschwister in dem Appartement gelassen, um in einem nahe gelegenen Restaurant mit Freunden zu Abend zu essen. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Trotz zahlreicher Wendungen in dem Fall um das verschwundene Mädchen. Zuletzt gab es eine weitere bizarre Entwicklung im Fall Maddie. Die nun in eine weitere Sackgasse geführt haben könnte.

    Maddie McCann News: Polin behauptet bei Instagram verschwundenes Mädchen zu sein

    In den letzten Wochen sorgte auf Instagram der Account "iammadeleinemccann" für Aufsehen. Durch diesen behauptet eine junge Frau aus Polen, dass sie das verschwundene Mädchen sei. Schnell erreichte der Instagram-Account mehr als eine Million Follower. In der Bio des Benutzerkontos bat die Frau zunächst um die Kontaktaufnahme mit den Eltern von Maddie McCann. Mittlerweile ist zu lesen, dass diese einem DNA-Test zugestimmt haben.

    Hinter dem Instagram-Account steht die Polin Julia Faustyna. In mehreren Posts erzählt sie, warum sie glaubt, Maddie McCann zu sein. Demnach habe ihre Familie immer sehr vage über ihre Kindheit gesprochen und es gebe keine Fotos von dieser. Zudem legen die auf Instagram veröffentlichten Bilder nahe, dass Maddie und Julia einen mindestens ähnlichen Augenfleck und ein identisches Muttermal am Bein besitzen. In ihren Posts markiert Julia Faustyna immer wieder die britische Polizei und andere Instanzen. Mit diesen konnte sie laut eigener Aussage allerdings noch nicht kommunizieren. Die Familie von Maddie McCann hat sich noch nicht öffentlich zu den Behauptungen geäußert.

    Bei einem ihrer Posts schreibt sie auch von Erinnerungen an einen Urlaub: "Ich erinnere mich nicht an den größten Teil meiner Kindheit, aber meine früheste Erinnerung ist sehr stark und es geht um Ferien an einem heißen Ort, wo es einen Strand und weiße oder sehr helle Gebäude mit Wohnungen gab. Ich erinnere mich, dass ich Schildkröten am Strand gesehen habe, es war eine kleine Bucht, so wie ich mich erinnern kann. Es gab dort einige Kinder, die versuchten, kleine Schildkröten zu berühren. Ich sehe meine Familie nicht in dieser Erinnerung."

    Instagram-Account gelöscht: Weiteres Rätsel um vermeintliche Maddie McCann aus Polen

    Am Donnerstagmorgen hatte die Polin einige neue Beiträge in ihrer Story gepostet. Doch mittlerweile sind alle Postings von Faustyna nicht mehr verfügbar. Auch der Account ist nicht mehr erreichbar. Er scheint nicht mehr zu existieren.

    Ob der Instagram-Account von Faustyna selbst, oder der Plattform gelöscht wurde, ist unklar. Es ist ein weiteres Rätsel rund um eine bizarre Wendung.

    Maddie McCann aktuell: Behörden gehen von deutschem Täter im Fall Maddie McCann aus

    Die Behörden, die im Fall Maddie McCann zuständig waren, gehen davon aus, dass das Mädchen getötet wurde. Die deutschen Behörden sind überzeugt, dass die Britin von dem pädophilen Intensivtäter Christian B. ermordet wurde. Der mittlerweile 46-Jährige saß bereits in Haft, als er letztes Jahr von der Staatsanwaltschaft Braunschweig (D) angeklagt wurde. Als Grund für die Anklage wurden "mehrere Sexualstraftaten, die dieser zwischen dem 28. Dezember 2000 und dem 11. Juni 2017 in Portugal begangen haben soll" genannt. 

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