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Lust auf Urlaubsparadies? Pitcairn Insel verschenkt Bauland

Reise

Pitcairn Insel: Urlaubsparadies sucht neue Bewohner und verschenkt Bauland

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    So oder so ähnlich stellt man sich ein Urlaubsparadies vor. Eine kleine Insel im Südpazifik sucht derzeit neue Einwohner und stellt ihnen kostenlos Bauland zur Verfügung.
    So oder so ähnlich stellt man sich ein Urlaubsparadies vor. Eine kleine Insel im Südpazifik sucht derzeit neue Einwohner und stellt ihnen kostenlos Bauland zur Verfügung. Foto: Chad Ehlers, dpa (Symbolbild)

    Der Blick schweift vorbei an Palmen auf den blauen Ozean vor der Haustür. Die Wellen klatschen an die Steilküste, ansonsten ist es ruhig. Sehr ruhig sogar: Denn was sich als Urlaubsparadies ausgibt, ist in Wirklichkeit eine zwar sehenswerte, doch immer unbeliebtere Insel mitten im Südpazifik. Wo sich einst die Meuterer der legendären Bounty niederließen, wollen heute immer weniger Menschen leben. Dabei macht es einem die dortige Verwaltung denkbar einfach, auf der Pitcairn Insel heimisch zu werden.

    Was passierte auf der Pitcairn Insel?

    Die Pitcairn Insel zählt zu den entlegensten Orten der Welt und gehört als eine der Kolonien formal zu Großbritannien. Die kleine Vulkan-Insel ist wirklich isoliert: Der Verwaltungssitz der Inseln - lediglich die Pitcairn Insel ist allerdings bewohnt -  befindet sich im 5310 Kilometer entfernten Auckland in Neuseeland. Augsburg ist beispielsweise mehr als 15.000 Kilometer weit weg. Die nächsten Nachbarn dürften damit die Besatzungsmitglieder der ISS sein, die lediglich 400 Kilometer hoch über den Köpfen der Inselbewohner hinwegrast.

    Eigenen Angaben zufolge ist die Pitcairn Insel etwa 3,2 Kilometer lang und 1,6 Kilometer breit. Die Bewohner der Hauptinsel sind in weiten Teilen Nachfahren der Meuterer der legendären Bounty und deren tahitianischen Begleitern.

    Wie viele Einwohner hat die Pitcairn Insel?

    Aktuell leben weniger als 50 Menschen auf der Insel. Die genaue Anzahl schwankt und ist laut Angaben der Verwaltung darauf zurückzuführen, dass es sowohl ständige Einwohner gibt als auch beispielsweise ausländische Vertragsbedienstete und ihrer Partner.

    Sucht die Pitcairn Insel Bewohner?

    Die Pitcairn Insel wirbt sehr offen für eine Einwanderung auf die Vulkaninsel - denn über die vergangenen Jahre hinweg zeichne sich ab, dass es immer weniger Bewohner geben werde. Der Plan für die Zukunft von Pitcairn lässt sich auf deren Regierungsseite nachlesen: "Die britische Regierung hat sich verpflichtet, mit den Menschen auf Pitcairn zusammenzuarbeiten, um eine nachhaltige Zukunft für die Gemeinschaft zu entwickeln. Die Anwerbung neuer Einwanderer ist der Schlüssel zur Zukunft von Pitcairn."

    Pitcairn Island vergibt Bauland

    Mittlerweile gibt es dank Elon Musks Starlink-Satelliten auch schnelles Internet auf der Insel. Noch verlockender dürfte es aber für diejenigen sein, die es sich vorstellen können, auf der Insel zu leben, dass man Bauland zur Verfügung gestellt bekommt. Denn laut eigenen Angaben werde das Land auf Erbpachtbasis vergeben und sei so derzeit kostenlos. Der sogenannte Pitcairn-Rat für Neuzuwanderer hält Immigranten ein Grundstück bereit, das nicht größer ist als 1500 Quadratmeter, aber ausreiche "um ein komfortables Haus mit einem Hausgarten und einem Obstgarten zu bauen".

    Die Kosten für ein Haus würden zwar wie hierzulande variieren, doch erstmaligen Hauserbauern könne man ein "Darlehensprogramm zu attraktiven Bedingungen" anbieten, das bis zu 60.000 Neuseeland-Dollar für den Kauf von Materialien und Frachtkosten bereitstelle.

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