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Lukas Podolski scheitert mit Döner-Abenteuer in Berlin - „zu hohe Preise“

„Mangal Döner“

„Zu hohe Preise“: Lukas Podolski scheitert offenbar mit Döner-Abenteuer in Berlin

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    Kürzlich feierte Lukas Podolski sein offizielles Abschiedsspiel. Wenige Tage später kursieren Berichte über eine vermeintliche Döner-Pleite.
    Kürzlich feierte Lukas Podolski sein offizielles Abschiedsspiel. Wenige Tage später kursieren Berichte über eine vermeintliche Döner-Pleite. Foto: Federico Gambarini, dpa (Archivbild)

    Lukas Podolski ist ein gefeierter Ex-Fußballstar, mittlerweile aber auch Unternehmer. Für Aufsehen sorgte der Weltmeister von 2014 diesbezüglich mit seinem Einstieg in das Dönergeschäft. Nach Köln und anderen Städten wagte sich „Prinz Poldi“ im Frühjahr 2024 erstmals mit einer Niederlassung von „Mangal Döner“ in die Hauptstadt Berlin. Am Kottbusser Damm im Herzen Kreuzbergs sollte der Dönerladen von Podolski hungrige Berliner und Berlinerinnen anlocken.

    Die Eröffnung war ein Ereignis, das für Schlagzeilen sorgte – doch das Abenteuer scheint unerwartet schnell beendet zu sein, denn im November stellte das Geschäft offenbar seinen Betrieb ein.

    Döner von Lukas Podolski womöglich zu teuer – Laden in Berlin schließt

    Laut einer Stellungnahme der verantwortlichen „Lukndag GmbH“ gegenüber der Berliner Zeitung ist die Schließung nicht das Resultat von Misserfolg, sondern vielmehr das Ende eines geplanten Pop-up-Projekts. Der Laden in Berlin-Kreuzberg war demnach von vornherein auf eine kurze Betriebsdauer ausgelegt: „Der Imbiss ist sehr gut bei den Gästen angekommen“, so die Erkenntnis und Pläne für weitere Filialen im Jahr 2025 seien in Planung.

    Doch gibt es dem Bericht zufolge in der Nachbarschaft Zweifel, ob diese Version der Wahrheit entspricht. Ein benachbarter Gastronom wird mit den Worten zitiert: „Das hat einfach nicht funktioniert. Zu hohe Preise für ein zu schlechtes Angebot.“

    Demnach mussten Gäste für einen klassischen Döner 7,50 Euro bezahlen, für einen Döner Dürüm sogar 8,50 Euro – Preise, die im Vergleich offenbar über anderen Anbietern lagen. „Für die Qualität und die Konkurrenz hier war das zu viel,“ kommentiert der erwähnte Gastronom.

    Podolski und seine Döner-Mission: Ist in Berlin die Konkurrenz zu stark?

    Dass Lukas Podolski sich nicht von einem harten Konkurrenzkampf abschrecken lässt, ist wenig überraschend: Gegenüber T-Online meinte der 38-Jährige im Frühjahr 2024: „Wenn wir nicht nach Berlin expandieren, wohin sonst?“ Vielmehr sei ihm der Wettbewerb willkommen, denn „Konkurrenz belebt das Geschäft“, so der frühere Angreifer von namhaften Klubs wie 1. FC Köln und FC Bayern.

    Sein Ziel sei es, den Döner-Markt mit neuen Ideen zu beleben und frischen Wind nach Berlin zu bringen. Doch die Realität sieht womöglich anders aus. Während der Hype am Eröffnungstag groß war, konnte sich der Laden in den folgenden Monaten nicht ausreichend behaupten, führt die Berliner Zeitung aus.

    Ein anderer befragter Ladenbetreiber aus der Nachbarschaft lässt auf Anfrage jedoch anderes verlauten: „Die machen den Laden wieder auf. Ich glaube, die hatten irgendwie Probleme mit ihrem Ofen“, lässt der Mann den Angaben zufolge wissen. Seiner Meinung nach wird bei der Wiedereröffnung der Name „Podolski“ von der Fassade verschwinden.

    Dafür dürfen sich die Augsburger Fans freuen: In der Fuggerstadt soll schon bald ein Dönerladen der Podolski-Franchise eröffnen.

    Lukas Podolski: Bußgeld nach Abschiedsspiel beim 1. FC Köln

    Derweil wurde kürzlich bekannt, dass das Abschiedsspiel beim 1. FC Köln für „Poldi“ wohl ein juristisches Nachspiel hat: Dem deutsch-polnischen Torjäger droht von der Stadt Köln ein Bußgeld wegen des Abbrennens von Pyrotechnik. „Wir haben eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit geschrieben. Die ist auf dem Weg zur Stadt“, wurde ein Polizeisprecher Ende Oktober von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zitiert.

    Im Nachgang seines Abschiedsspiels am 10. Oktober im Stadion seines früheren Klubs hatte Lukas Podolski mit Fans gefeiert und dabei eine brennende Fackel in der Hand gehalten. Dies war live im TV zu sehen, Bilder von der Aktion fanden sich auch in sozialen Medien.

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