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Leute: Was macht Lena Meyer-Landrut eigentlich?

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Was macht Lena Meyer-Landrut eigentlich?

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    Lena Meyer-Landrut am 31.03.2013 in Berlin (l) und am 15.02.2014 bei der Vorstellung als Coach bei der TV-Show "The Voice of Germany". Seit ihrem Sieg bei "Unser Star für Oslo" hat sie ihren Stil schon mehrmals verändert.
    Lena Meyer-Landrut am 31.03.2013 in Berlin (l) und am 15.02.2014 bei der Vorstellung als Coach bei der TV-Show "The Voice of Germany". Seit ihrem Sieg bei "Unser Star für Oslo" hat sie ihren Stil schon mehrmals verändert. Foto: Jens Kalaene/Oliver Mehlis/dpa

    Lena Meyer-Landrut ist einer der größten deutschen Musikstars der vergangenen Jahre. Seitdem hat sie nicht nur gesungen, sondern arbeitete auch als Synchronsprecherin, Moderatorin und Jurorin.

    Die großen Stationen ihres Erfolgs werden auch in einer kurzen Biographie Lena Meyer-Landruts auf ihrer Internetseite zusammengefasst: "Bei Raab gewonnen. Plattenvertrag unterschrieben. „Satellite“ veröffentlicht. Bei Wetten, Dass ..? aufgetreten. Erstes Album gemacht. Nach Oslo geflogen. Zwölf Punkte von Lettland gekriegt. Ein Schildkrötenmädchen synchronisiert. Werbewirksam in einem Kleinwagen gesessen.

    Von Sesamstraße bis Giraffenaffen

    Das ist Lena Meyer-Landrut

    Seit Lena Meyer-Landrut im Mai 2010 den Eurovision Song Contest in Oslo gewann, kennt ganz Deutschland ihren Namen. Mit "Satellite" setzte sich die 19-jährige spielend gegen ihre Konkurrenten aus 24 Ländern durch. Es war der erste Sieg für Deutschland seit 28 Jahren.

    Lena wurde am 23. Mai 1991 in Hannover geboren. Ohne Geschwister wurde sie von ihrer Mutter großgezogen. Der Vater hatte die Familie verlassen, als Lena zwei Jahre alt war.

    Ihr Großvater ist der Diplomat Andreas Meyer-Landrut. Lenas Onkel Nikolaus Meyer-Landrut arbeitet als EU-Koordinators im Bundeskanzleramt.

    Im Sommer 2010 machte Lena an der Integrierten Gesamtschule Roderbruch in Hannover ihr Abitur. Zu diesem Zeitpunkt war der Trubel um ihre Person schon längst an der Tagesordnung.

    Lenas musikalische Ambitionen reichen weit zurück. 2007 gründete sie zusammen mit einem Schulfreund die Band "Stenorette 2080". Der ungewöhnliche Name stammt von dem Aufnahmegerät, mit dem das Duo seine ersten eigenen Songs aufgezeichnete.

    Im März 2010 veranstalteten die ARD und ProSieben die Casingshow "Unser Star für Oslo". Lena Meyer-Landrut gewann den Wettbewerb und durfte im Mai desselben Jahres als deutsche Kandidatin am Eurovision Song Contest teilnehmen. Entdeckt wurde sie von Showmaster Stefan Raab.

    Der ESC-Gewinner-Song "Satellite" sowie ihr Debütalbum "My Cassette Player" landeten umgehend in den internationalen Charts. Unter dem Künstlernamen "Lena" ist sie seither sehr erfolgreich.

    Am 8. Februar 2011 erschien Lenas zweites Album "Good News". Mit dem daraus stammenden Titel "Taken By A Stranger" belegte Lena beim Eurovision Song Contest 2011 allerdings nur den zehnten Platz.

    Im August 2011 sang Lena den Titelsong in dem Film "What A Man" mit Matthias Schweighöfer. Der Schauspieler war daraufhin in Lenas Musikvideo zu sehen. Der Song stammt ursprünglich aus den 60er Jahren und wurde damals von Linda Lyndel gesungen.

    In "What A Man" arbeiten Lena und Matthias Schweighöfer bereits zum zweiten Mal zusammen. Schon 2010 waren die beiden an der Synchronisation des Animationsfilms "Sammys Abenteuer - Die Suche nach der geheimen Passage" beteiligt. Lena sprach hier die Rolle der Schildkröte "Shelly".

    2011 wurde Lena der Echo für die Bereiche "Erfolgreichster Newcomer National" und "Erfolgreichste Künstlerin National" verliehen.

    Seitdem veröffentlichte die Sängerin fünf Alben. Mit dem neuesten Album, "Only Love, L", geht sie demnächst auf Tour.

    In der Sesamstrasse ergreifendes Duett mit Ernie gesungen. „Taken By A Stranger“ veröffentlicht. Zweites Album gemacht. Sechs Songs gleichzeitig in den Top 100 gehabt. Kai Pflaume und Gary Barlow beim Echo kennengelernt. Deutschlandtour absolviert. Nach Düsseldorf gefahren. Dort von Frank Elstner interviewt worden. Acht Punkte von Lettland gekriegt. Für Matthias Schweighöfer gesungen. Ein Bett gekauft. Reingelegt. Ausgeschlafen." 

    Nach ihrer zweiten Teilnahme am Eurovision Song Contest (2011) wurde es ruhiger um Lena. Sie nahm ein neues Album auf und landete erneut in den Charts. Im Herbst 2012 nahm sie am Projekt "Giraffenaffen" des Kinderhilfswerks "Die Arche" teil, im März 2013 war sie Musikpatin im KiKA-Songwriting-Wettbewerb "Dein Song".

    Lenas Karriereweg ab 2013

    Dann ging es erst so richtig los mit Lena Meyer-Landruts Karriere als Werbegesicht und Jurorin. Im Sommer 2013 wirkte sie in einem Werbespot mit, in dem es um einen von Stefan Raab entwickelten Duschkopf ging. Seit September 2013 ist sie Markenbotschafterin für L'Oréal Paris, zur Zeit ist sie für die Marke auch in einem Fernsehwerbespot zu sehen.

    Dass Lena gerne mit und für Kinder arbeitet, zeigt sich an ihrem Engagement als Synchronsprecherin für Kinderfilme (zum Beispiel als "Jane" in "Tarzan 3D", Februar 2014), ihrer Mitarbeit bei "Giraffenaffen" und "Dein Song". Doch sie will nicht nur die Nachwuchs-Songwriter motivieren.

    Lena Meyer-Landrut als Jurorin

    Auch als Jurorin machte Lena von sich reden. Beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö gehörte sie zur deutschen Jury und gab die Abstimmungsergebnisse im Finale bekannt. In der ersten Staffel von "The Voice Kids" saß sie neben Henning Wehland und Tim Bendzko in der Jury.

    Am Freitag beginnt die zweite Staffel der Castingshow für acht- bis 14-Jährige mit Gesangstalent. Statt Tim Bendzko sitzt dieses Jahr Johannes Strate auf einem der roten Drehsessel. Im Vorfeld hatte das Aussehen von Lena Meyer-Landrut für Aufregung gesorgt, denn die Sängerin hatte nicht nur eine Frisur, sondern auch eine deutlich dünnere Figur. Gerüchte über eine Essstörung dementierte sie heftig. sh 

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