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Letzte Generation: Klimaaktivisten kündigen Protestwelle an

Klimaaktivismus

"Letzte Generation" kündigt weitere Klima-Protestwelle an

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    Aktivisten der Gruppierung «Letzte Generation» blockieren eine Straße.
    Aktivisten der Gruppierung «Letzte Generation» blockieren eine Straße. Foto: Matthias Balk, dpa (Archivbild)

    Vor rund einem Jahr entstand die Gruppe "Letzte Generation" nach einem Klima-Hungerstreik in Berlin. Mittlerweile haben sich die Klimaaktivsten einen Namen in ganz Deutschland gemacht, organisieren seit Monaten Straßenblockaden und andere Proteste. Sie kleben sich beispielsweise auf Fahrbahnen fest, oder sogar an wertvollen Kunstwerken in Museen. Sie drehen die Ventile von Gas- und Ölleitungen zu. Jüngst störten sie sogar das Topspiel der Fußball-Bundesliga in München als sie sich an den Pfosten festmachten. Nun hat die "Letzte Generation" eine weitere Protestwelle angekündigt.

    Letzte Generation: Protestewelle der Klimaaktivsten im Herbst

    Ein großes Ziel der Klimaaktivsten ist es, eine sofortige Abkehr von Kohle, Öl und Gas zu erreichen. Die Rohstoffe setzen bei ihrer Verbrennung klimaschädliches Kohlendioxid frei. Um dieses zu erreichen, wird die "Letzte Generation" im Herbst eine weitere Protestwelle starten.

    "Wir werden Anfang Oktober wieder in die nächste Aktionsphase starten und wieder diese Blockadeaktionen machen", stellte die Akivistin Lina Eichler bei der dpa klar: "Wir mobilisieren darauf hin, bis wir die kritische Masse erreichen, diese Tausenden von Menschen."

    Letzte Generation von Climate Emergency Fund unterstützt

    Die "Letzte Generation" erhält finanzielle Unterstützung von der Gruppe Climate Emergency Fund, welche in Kalifornien beheimatet ist. Stiftungschefin Margaret Klein Salamon erklärte der dpa, dass der Fonds "strategische Investitionen in neue Organisationen wie die Letzte Generation, die das tägliche Leben stören wollen, um massiven Druck auf Regierungen aufzubauen" tätigt.

    Eine Summe, mit welcher die deutschen Klimaaktivisten unterstützt werden, nannte Klein Salamon aber nicht. Ihre Stiftung unterstützte im vergangenen Jahr 33 Organisationen mit insgesamt drei Millionen US-Dollar. Spannen ist dabei, dass mit Aileen Getty eine der fleißigsten Spenderinnen eine Enkelin des Ölmagnaten J. Paul Getty ist.

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