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Leonhardi 2024: Welche Bedeutung steckt hinter dem Leonhardiritt?

Leonhardiritt

Leonhardi 2024: Welche Bedeutung steckt hinter dem Leonhardiritt?

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    In diesem Artikel bekommen Sie die wichtigsten Infos zum Leonhardiritt.
    In diesem Artikel bekommen Sie die wichtigsten Infos zum Leonhardiritt. Foto: Angelika Warmuth, dpa (Archivbild)

    Der Leonhardiritt hat eine lange Tradition. Er wird auch Leonhardifahrt genannt und ist eine Prozession auf Pferden. Aber welche Bedeutung steckt genau dahinter? Und wann ist Leonhardi 2024? In diesem Artikel bekommen Sie die wichtigsten Informationen zu diesem Ereignis im November.

    Übrigens: Bei uns bekommen Sie eine Übersicht über alle Feiertage in Deutschland - inklusive weiterer besonderer Tage wie Leonhardi.

    Datum: Wann ist der Leonhardiritt 2024?

    Das Datum für den Leonhardiritt ist in jedem Jahr dasselbe: 6. November. Das ist nämlich der Gedenktag des heiligen Leonhard von Limoges. Oft finden die Prozessionen an einem benachbarten Wochenende statt. 2024 handelt es sich beim 6. November um einen Mittwoch.

    Leonhardiritt: Was ist die Bedeutung der Leonhardifahrt?

    Der Leonhardiritt, auch Leonhardifahrt genannt, ist eine Prozession zu Pferde, die zu Ehren des heiligen Leonhards von Limoges stattfindet. Der heilige Leonhard wird seit dem 11. Jahrhundert besonders in Altbayern verehrt - nämlich als Nothelfer und Schutzpatron für das Vieh, besonders für die Pferde. Darum werden an Leonhardi die Tiere, insbesondere die Pferde, gesegnet. Im Volksmund wurde er auch "Bauernherrgott" und  "bayerischer Hergott" genannt. Bauern, Knechte, Bergleute und Schlosser rufen ihn als Heiligen an.

    Wer war der Heilige Leonhard von Limoges?

    Zu Leonhard von Limoges sind viele Angaben unklar, sein Geburtsjahr wird aber ungefähr auf das Jahr 500 geschätzt. Das besagt die unbestätigte Überlieferung über ihn: Er soll vom Erzbischof Remigius von Reims erzogen worden sein. Er selbst lehnte es aber ab, Bischof zu werden. Stattdessen zog er sich als Einsiedler in den Wald in der Nähe von Limoges zurück. Dort soll er für Hilfsbedürftige gepredigt und sich für Gefangene eingesetzt haben. Die Legende besagt, dass durch sein Gebet die Ketten vieler Gefangener auf wundersame Weise zersprungen sein sollen.

    Leonhard von Limoges soll im Wald die hochschwangere Königin gerettet haben, als bei der plötzlich die Wehen einsetzten. Zum Dank wollte der König ihm Reichtum schenken, der heilige Leonhard soll sich aber nur ein Stück Land mit Wald gewünscht haben. Dort gründete er das Kloster Noblat, das es heute noch gibt.

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