Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye macht sich bei der Wahl zur «Sportlerin des Jahres» 2024 Hoffnungen auf den ersten Platz. «Ich hoffe natürlich, dass wir einen Grund haben werden, zu feiern und bin positiv gestimmt», sagte Ogunleye vor der Gala-Veranstaltung am Sonntag (20.00 Uhr/ZDF-Livestream und 22.15 Uhr/ZDF) in Baden-Baden. «Wie das am Ende ausgeht, kann ich natürlich nicht sagen.»
Die Leichtathletin zählt zu den Favoritinnen bei der Wahl von Journalistinnen und Journalisten. An der Veranstaltung nimmt sie zum ersten Mal teil. «Ich bin eigentlich voller Vorfreude auf dieses Event selbst. Ich habe gehört, es soll sehr, sehr cool sein. Ich werde dort einen schönen Abend haben mit meiner Mama, meiner Trainerin und den Menschen, die vor Ort sein werden.»
Ogunleye: «Wichtiger Fokus» auf Hallen-EM
Der nächste wichtige Wettkampf steht für Ogunleye am 21. Februar bei der deutschen Meisterschaft in der Halle in Dortmund auf dem Programm. Ein «sehr wichtiger Fokus» liege auf der EM im niederländischen Apeldoorn Anfang März, betonte die Überraschungssiegerin der Sommerspiele in Paris. «Wir sind jetzt gerade im Aufbau und sind guter Dinge, dass ich bei der EM auf jeden Fall an den Start gehen werde», sagte Ogunleye im Rahmen einer Medienrunde.
Ob sie auch zwei Wochen später an der Hallen-WM in Nanjing in China teilnimmt, lässt die 26-Jährige noch offen. «Die WM findet ja relativ spät statt, mit einem relativ großen Aufwand. Da muss man eben jetzt einfach abwägen. Und so weit sind wir noch nicht.»
Die WM in Nanjing sollte ursprünglich im Jahr 2020 stattfinden, wurde aber aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Zunächst wurden die Titelkämpfe auf 2023 verschoben, dann jedoch erneut wegen der Pandemie abgesagt und auf 2025 verlegt. Somit finden ausnahmsweise EM und WM in einem Jahr statt, was für einen vollen Terminkalender in der Leichtathletik-Hallensaison sorgt.
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