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Kriminalität: «Allianz Geldautomaten» wird größer - weniger Sprengungen

Kriminalität

«Allianz Geldautomaten» wird größer - weniger Sprengungen

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    Sprengungen von Geldautomaten können eine extreme Gefahr für Passanten und Anwohner sein. (Archivbild)
    Sprengungen von Geldautomaten können eine extreme Gefahr für Passanten und Anwohner sein. (Archivbild) Foto: Marc Webersinn/5vision.news/dpa

    Hessens «Allianz Geldautomaten» hat sich deutlich vergrößert und will den Kampf gegen Sprengungen dieser Geräte weiter intensivieren. Bei einem Treffen im Innenministerium in Wiesbaden wies Innenstaatssekretär Martin Rößler (CDU) auf 65 neue Geldinstitute in der 2022 ins Leben gerufenen Gruppierung hin. Damit zählt diese laut Mitteilung künftig insgesamt rund 80 Mitglieder.

    Rößler sprach von herausragenden Ermittlungserfolgen in Hessen: «Die "Allianz Geldautomaten" wirkt.» Das zeige der deutliche Rückgang der Zahl der Sprengungen von 61 im Jahr 2023 auf 24 Sprengungen 2024.

    Festnahmen auf frischer Tat

    Im vergangenen Jahr seien acht Verdächtige auf frischer Tat festgenommen und weitere Verdächtige identifiziert worden. «Auch die Festnahme mehrerer Logistiker trug dazu bei, die regionalen Strukturen niederländischer Gruppierungen zu schwächen», ergänzte Rößler.

    Ein zentrales Ziel der Allianz sei es, mit Maßnahmen wie Einfärbesystemen für Geldscheine und Nebeltechnik Automatensprengungen zu verhindern. All dies bedeutet für Geldinstitute Zusatzkosten. Das Innenministerium teilte mit: «Bereits mehr als zehn Millionen Euro wurden in präventive Maßnahmen wie Nachtverschlüsse und Videoüberwachung investiert.»

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