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Krieg in der Ukraine: Unesco erklärt besonderen Schutzstatus für ukrainische Kulturgüter

Krieg in der Ukraine

Unesco erklärt besonderen Schutzstatus für ukrainische Kulturgüter

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    Die ukrainische Stadt Lwiw wurde Opfer von Raketenangriffen. Ihr historisches Zentrum steht nun unter dem besonderen Schutz der Unesco.
    Die ukrainische Stadt Lwiw wurde Opfer von Raketenangriffen. Ihr historisches Zentrum steht nun unter dem besonderen Schutz der Unesco. Foto: Mykola Tys, AP/dpa (Archivbild)

    Die UN-Kulturorganisation Unesco hat 20 Kulturgüter in der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs unter verstärkten vorläufigen Schutz gestellt. Auch sei entschieden worden, die ukrainischen Sicherheitskräfte und das Justizpersonal im Schutz des Kulturerbes zu schulen, teilte die Unesco am Donnerstag in Paris mit. Aufgrund der Zerstörung von Kulturgütern in der Ukraine gab es auf Antrag des Landes eine Sondersitzung des Komitees für den Schutz von Kulturgütern bei bewaffneten Konflikten. Das Komitee verurteilte die "schweren Schäden durch russische Raketenangriffe auf historische Gebäude von kultureller Bedeutung in Lwiw, Odessa und Tschernihiw".

    Schutzstatus erlaubt Verfolgung der Verantwortlichen für die Zerstörungen

    Zu den Kulturgütern, die die Unesco unter einen verstärkten Schutz stellt, gehören unter anderem das historische Zentrum von Lwiw, die Sophienkathedrale in Kiew sowie die Residenz der Metropoliten von Bukowina und Dalmatien in Tscherniwzi. Der besondere Schutzstatus erlaubt es, die mutmaßlichen Urheber der Zerstörungen an diesen Kulturgütern zu verfolgen oder auszuliefern, erläuterte die Unesco. (dpa)

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