Kreta gehört zu den beliebtesten Urlaubsorten in Griechenland. Die Insel zieht jedes Jahr Millionen Menschen an. Kein Wunder: Sie bietet traumhaft schöne Strände, malerische Buchten und viel Natur. Kreta ist ebenfalls beliebt zum Tauchen und Schnorcheln sowie zum Wandern. Trotz des großen Besucherandrangs gibt es aber auch Orte, an denen man dem Massentourismus entkommen kann.
Strände, wie Balos und Elafonissi, beeindrucken mit ihrer atemberaubenden Schönheit und erinnern mit ihrer Kombination aus feinem Sandstrand und smaragdgrünem Wasser an Karibikstrände. Doch sie stehen deshalb wohl auf jeder Besucherliste. Wer weniger stark besuchte Strände bevorzugt, muss aber nicht aufs Baden verzichten. Am Fuß des Lefka Ori-Gebirges gibt es mehrere Strände, an denen man sogar in der Hochsaison meistens ein wenig Ruhe findet, wie die Rheinische Post schreibt.
Kretas Strände ohne Massentourismus
Um an die Bucht des Fischerdorfes Loutro an der Südwestküste zu gelangen, muss man entweder zunächst eine Wanderung einlegen oder aber mit dem Boot anfahren. Am Strand von Sougia, einst Anlaufstelle für Hippies, ist vom Massentourismus ebenfalls noch nicht viel zu spüren. Besonders ruhig geht es am Strand von Domata am Ende der unentdeckten Klados-Schlucht zu.
Der Ort Pitsidia in der Gegend von Messara ist zwar touristisch erschlossen, allerdings herrscht hier noch eine gewisse Ruhe. Am Strand von Kommos trifft man auf Olivenbäume und Weinberge. In der Umgebung finden Urlauber weitere schöne Strände wie Sarantari, Kommos, Kalamaki und Pachia Ammos. Der Ort bietet sich laut Travel besonders für Familien an.
Kreta: Gebirge im Landesinneren bieten Ruhe
Wer sich vor den vielen Touristen, die sich an diversen Küstenorten tummeln, zurückziehen möchte, der kann das im Landesinneren tun. Hier bietet sich etwa das Dikti-Gebirge im Osten und der höchste Gipfel Kretas, der Psiloritis (fast 2500 Meter Höhe), im Westen an. Noch mehr Ruhe findet man in den Bergen Lefka Ori.
Auf Kreta gibt es mehrere Gebirge mit tollen Wanderrouten durch die Natur. Höhlen und Schluchten laden hier zum Erkunden ein. Während die bekannte Samaria-Schlucht zahlreiche Touristen anzieht, geht es an der Aradena-Schlucht etwas weiter östlich im Lefka Ori-Gebirge noch deutlich entspannter zu. So lässt sich hier laut der Rheinische Post zwischen den steilen Felswänden dem Gezwitscher der Samtkopf-Grasmücken und Blaumerlen lauschen und sogar Gänse- und Bartgeier in der Luft beobachten. Wer die Schlucht durchwandert, der trifft auf eine Taverne und dem bietet sich als Belohnung der Blick auf die Strandbucht von Marmara, an der man eine Abkühlung im Meer nehmen kann.
Abgelegene Bergdörfer ohne viele Touristen
Wer andere Orte sucht, in denen sich keine Touristen tummeln und stattdessen eher Einheimische in urigen Tavernen und Cafés entspannt verweilen, der ist zudem in abgelegenen Bergdörfern gut aufgehoben. Im Dorf Kerames gibt es zwar Unterkünfte, Restaurants und einen Minimarkt, der Massentourismus ist hier jedoch nicht präsent. Noch ruhiger geht es in Pefki zu. Das Dorf in 400 Höhenmetern zeichnet sich durch seine weißen Häuser mit Weinreben und engen Straßen aus. Sie liegt über der Anegyrus-Schlucht und zugleich gerade mal acht Kilometer vom Meer entfernt. Immerhin ein paar Unterkünfte und Tavernen gibt es hier.
Auch das Dorf Kastri auf der Südseite der Insel, lädt zum Entspannen ein. Es ist ein kleiner Ort, der mit dem Strand von Skouros und etwas außerhalb dem Strand von Leptis tolle Bademöglichkeiten bietet. Travel zufolge gibt es ein paar Unterkunftsmöglichkeiten und auch Tavernen mit Spezialitäten wie frischem Fisch.
Übrigens: Es ist nicht einfach, die schönsten Orte auf Kreta auszuwählen. Wir haben uns aber auf die Top 3 festgelegt.