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Kreta: Welche sind die schönsten Schluchten?

Kreta

Kreta: Welche sind die schönsten Schluchten?

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    Bei einer Wanderung durch die Samaria-Schlucht auf Kreta durchlaufen Besucher einen Nationalpark und überqueren einige Male Wasserläufe.
    Bei einer Wanderung durch die Samaria-Schlucht auf Kreta durchlaufen Besucher einen Nationalpark und überqueren einige Male Wasserläufe. Foto: Daniela David, picture alliance, dpa (Archivbild)

    Kreta hat nicht nur malerische Buchten und Strände mit Karibik-Flair, sondern auch eine sehenswerte Landschaft mit spektakulären Gebirgen. Hier treffen Wanderer und Naturliebhaber auf eine Vielzahl toller Schluchten. Hier sind einige der schönsten Schluchten auf Kreta, die man unbedingt besuchen sollte.

    Samaria-Schlucht: Die beliebteste Schlucht auf Kreta

    Die bekannteste und zugleich beliebteste Schlucht ist die Samaria-Schlucht im Nationalpark von Lefka Ori in dem gleichnamigen Lefka Ori (Weiße Berge). Die Felswände ragen bis zu 600 Meter in die Höhe und kommen sich an der engsten Stelle, die „Eiserne Pforte“, auf drei Meter nahe. Dabei erleben Wanderer eine vielfältige Landschaft mit einer seltenen Flora und Fauna. Die insgesamt 18 Kilometer lange Schlucht führt vorbei an Kiefer- und Zypressenwäldern, Wildblumen, Bächen und Quellen mit kristallklarem Wasser. Mit ein wenig Glück lassen sich während der fünf- bis sechsstündigen Wanderung auch Geier und Adler in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Der offiziellen Tourismus-Website Incredible Crete zufolge ist die Samaria-Schlucht die größte Schlucht Griechenlands.

    Übrigens: Das sind die drei schönsten Orte auf Kreta.

    Imbros-Schlucht: Felsenwände haben teils nur Abstand von 1,60 Meter

    Ebenfalls beeindruckend ist die Imbros-Schlucht in den Weißen Bergen. Sie ist zwar bei Weitem nicht so bekannt wie die Samaria-Schlucht, doch auch hier treffen Wanderer auf hohe Felswände und sogar eine noch engere Stelle. Während die Felswände beim Durchqueren der Schlucht immer mehr an Höhe gewinnen, sind sie an der engsten Stelle „Stenada“ bis zu 300 Meter hoch und kommen sich 1,60 Meter nahe. Außerdem begegnen Wanderer hier Höhlen sowie Zypressen, Primeln und Ahornbäumen, die aus den Felsen herauswachsen. An einer anderen Stelle liegt der Absturzort eines deutschen Flugzeuges, das im Zweiten Weltkrieg zu Fall kam. Dessen Wrackteile können im Kriegsmuseum Askifou besichtigt werden. In dem Dorf Askifou haben Besucher zudem die Möglichkeit, traditionelle Gerichte zu kosten. Laut Tripadvisor ist die Imbros-Schlucht leicht mit dem Auto zu erreichen und auch gut für Kinder zugänglich, wie Athinorama schreibt. Ausgangspunkt ist das gleichnamige Dorf Imbros.

    Aradena-Schlucht: „Eine der interessantesten Schluchten in Sfakia“

    Die Aradena-Schlucht ist im Vergleich zu anderen Schluchten auf Kreta klein, jedoch verspricht sie Wanderern ein ausgiebiges Abenteuer. Incredible Crete beschreibt sie als „eine der interessantesten Schluchten in Sfakia“ auf der Südseite der Insel. Von der Stadt Chora Sfakion kommend, geht es weiter über die asphaltierte Straße zum Dort Anopoli an den südlichen Wurzeln der Weißen Berge. Nach weiteren 3,5 Kilometer beginnt die Wanderung schließlich am verlassenen Dorf Aradena, das am Rande der Schlucht liegt. Eine spektakuläre Metallbrücke ist über die Schlucht gespannt und sorgt für ein besonderes Erlebnis. Zwar gilt die Wanderroute als sehr einfach, doch die Brücke ist eher nichts für diejenigen, die Höhenangst haben.

    Wanderer treffen auf eine alte Straße, die einst nach Aradena führte und sie zum Grund der Schlucht bringt. Von hier aus dauert die Wanderung zwei bis zweieinhalb Stunden und endet am Libyschen Meer. Dort angelangt, bietet kristallklares Wasser in der Bucht Marmara eine Abkühlung. Wandert man weiter, kommt man an den Stränden Lykos und Finikas vorbei und ist in etwa einer Stunde im malerischen Dorf Loutro. Von hier aus legen Boote nach Chora Sfakion ab. Wer sich den weiteren Fußmarsch nach Loutro ersparen möchte, der kann auch mit einem kleinen Boot von Marmara in den Hafenort fahren.

    Schlucht von Kourtaliotiko: Vorbei an Wasserfällen bis hin zum Palmenstrand

    Die Kourtaliotiko-Schlucht im Süden Kretas ist bekannt für ihre schönen Landschaften und beeindruckende Wasserfälle. Auf der etwa drei Kilometer langen Strecke treffen Wanderer zwischen dem Kloster Kato Moni Preveli und dem Strand von Preveli auf einen kalten Bach. Teilweise ist die Schlucht laut dem ADAC deshalb nur zu durchqueren, indem man brusttief durch das Wasser läuft oder schwimmt. Der Automobilclub empfiehlt, die drei bis fünf Stunden dauernde Tour mit einem ortskundigen Führer zu unternehmen. Die Strecke führt schließlich zum berühmten Palmenstrand von Preveli, „einer der schönsten Strände Kretas“, wie GEO schreibt.

    Übrigens: Kreta ist die größte Insel Griechenlands und liegt im östlichen Mittelmeer. Die Flugdauer beträgt rund 2.45 bis 3.40 Stunden von Deutschland aus. Urlauber finden hier schöne Spots zum Tauchen und Schnorcheln, ebenso wie beeindruckende Berge zum Wandern

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