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Kreta: In welcher Höhle wuchs Zeus auf?

Griechenland

Kreta: In welcher Höhle wuchs Zeus auf?

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    Laut einer Legende liegt die Geburtsstätte von Zeus auf Kreta.
    Laut einer Legende liegt die Geburtsstätte von Zeus auf Kreta. Foto: Shai Halevi, dpa (Symbolbild)

    Kreta ist bei Touristen vor allem wegen seiner kilometerlangen Strände beliebt. Insgesamt besticht die größte Insel Griechenlands durch Natur und landschaftliche Abwechslung. So steht sie dank ihrer Berge, tiefen Schluchten und Wasserfälle auch bei Bergsteigern und Wanderern hoch im Kurs.

    Doch Kreta könnte auch in kultureller Hinsicht eine Reise wert sein. Denn die Insel ist ebenso reich an griechischer Mythologie und sagenhaften Orten. In einer Hochebene befindet sich eine Höhle, in der laut einer Legende Zeus aufwuchs. Der Eintritt ist nicht ganz leicht, doch er könnte sich lohnen.

    Kreta: In dieser Höhle soll Zeus geboren worden sein

    Laut einer Legende soll in einer Höhle in der Lasithi-Hochebene im Osten Kretas kein Geringerer als der Göttervater höchstpersönlich aufgewachsen sein. Zeus Mutter Gaia brachte ihn laut dem Portal griechenland.de demnach tief unter kretische Erde, um ihn vor dem kinderfressenden Vater, dem Titan Kronos, zu schützen. Die Geburtsstätte des obersten olympischen Gottes befindet sich laut dem Tourismusportal discovergreece.com unweit des Dorfes Psychro, das etwa 840 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

    Von hier aus sind es noch einmal 15 bis 20 Gehminuten zur besagten Höhle, die wahlweise auch Diktäerhöhle, Höhle von Psychro oder schlicht Zeus-Höhle genannt wird und an seinem Einstiegspunkt rund 200 Meter höher als die gleichnamige Ortschaft liegt.

    Wer nun von hieraus den Eintritt in die Tiefen der Höhle wagt, betritt einen uralten mythischen Ort inmitten einer Tropfsteinhöhle und einem See an ihrer tiefsten Stelle. In einer kleinen Kammer an der Rückseite des Sees soll Zeus laut griechenland.de geboren worden sein. Das Portal schreibt weiter: „Seit Jahrhunderten war das Gebiet durch den Zeuskult heilig gehalten worden und nur wenige durften es betreten. Der Eingang zur Höhle liegt 1025 Meter über dem Meeresspiegel und grenzt an ein fruchtbares Plateau, das seit 6000 vor Christus bewohnt ist.“

    Zeus-Höhle auf Kreta: Besucher loben „atemberaubenden Ausblick“

    Besucher, die ihre zurückliegende Höhlen-Besichtigung auf der Tourismus-Seite Tripadvisor kommentiert haben, sind mehrheitlich angetan vom Ausflug ins Erdenreich. Allerdings weisen nicht wenige darauf hin, dass der Einstiegspunkt in Zeus Geburtsstätte nicht ganz unbeschwerlich zu erreichen ist: „Vom Europa Platz aus gelangt man in ca. 15 Minuten über einen Pfad hinauf zum Höhleneingang. Wem das zu anstrengend ist, der kann sich auch mit dem Eseltaxi für 10 Euro nach oben bringen lassen“, schreibt jemand. Wer sich zu Fuß auf den Weg zur Höhle von Psychro macht, sollte sich auf eine kleine Wanderung einstellen, mahnt ein weiterer Kommentar.

    In jedem Fall könnte sich der Aufstieg lohnen: „Beim anstrengenden Aufstieg (10 bis 15min) hat man einen atemberaubenden Ausblick auf die Lasithi-Ebene. Die Höhle ist sehr schön und ausgeleuchtet“, schlussfolgert ein Urlauber auf Tripadvsior.

    Übrigens: Auch Städte-Sigtseeing ist auf Kreta drin – hierbei sollte ein Besuch der pittoresken Hauptstadt der Insel nicht fehlen.

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