Nachdem Anfang des Jahres beim britischen König Charles III. in einer Londoner Klinik eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde, ließ sich der Monarch nur noch selten öffentlich blicken. Er konzentrierte sich auf die Behandlung seiner Erkrankung. Mittlerweile zeigt er sich wieder öfter bei Terminen und Veranstaltungen - und teilt dabei auch mit seinen Fans, wie es ihm mit dem Kampf gegen den Krebs geht. Bei einem Termin mit seinem Sohn William plauderte er mit einem Bürger über die Erkrankung und verriet, dass wohl einer seiner Sinne unter der Chemotherapie leidet.
Royals: Charles übergibt Ehrentitel an William
Der König und sein Sohn William besuchten am Montag, 13. Mai 2024, das Army Aviation Centre in Middle Wallop, ein Flugzentrum der britischen Armee. Dort übergab Charles die Rolle des Ehrenobersts der britischen Fliegertruppe des Heeres an seinen Sohn, wie mehrere britische Medien, darunter Sky News, berichteten. Der König hatte die Ehrenleitung der Heeresfliegertruppe selbst 31 Jahre inne, die Übergabe sei deshalb "mit großer Traurigkeit" verbunden, so Charles.
Der König sagte bei der Zeremonie, er hoffe, dass die Fliegertruppe mit dem Thronfolger und Prinzen von Wales als neuem Colonel-in-Chief in Zukunft noch mehr Erfolg haben werde. William ist ausgebildeter Pilot und hat bereits als Such- und Rettungspilot der Royal Air Force gearbeitet und auch für eine zivile Rettungsflugwacht im Cockpit gesessen. Der Ehrentitel ging also nicht an einen Fachfremden.
Charles gegen den Krebs: Der König schmeckt nichts mehr
König Charles plauderte beim Termin im Flugzentrum auch mit Bürgern. Dabei verriet er ein Detail zu seinem Gesundheitszustand. Wie die britische Boulevardzeitung Daily Mail berichtete, enthüllte Charles, dass er während der Krebsbehandlung seinen Geschmackssinn verloren habe.
Der 75-jährige Monarch sprach demnach mit dem britischen Armee-Veteranen Aaron Mapplebeck. Dieser erzählte dem König, er habe sich im vergangenen Jahr einer Chemotherapie wegen Hodenkrebs unterzogen und dabei seinen Geschmackssinn verloren. Der König erwiderte daraufhin, dass dies auch ihm passiert sei. An welcher Form von Krebs Charles leidet, ist bislang nicht öffentlich bekannt. Der Buckingham Palast hat die Einzelheiten der Behandlung des Königs noch nicht bestätigt, es heißt nur, der König werde wegen einer Form von Krebs behandelt.
Vor gut einem Jahr wurde Charles zum britischen König gekrönt - seitdem ist in der Royal Family viel passiert. Denn Charles' Erkrankung ist derzeit nicht der einzige Fall von Krebs in der Royal Family: In einer Videobotschaft hatte Prinzessin Kate im März bekannt gegeben, dass bei ihr Krebs diagnostiziert wurde. Sie wird in derselben Klinik behandelt wie ihr Schwiegervater, König Charles; beide bekamen nach der Diagnose eine Chemotherapie verordnet. Die Bekanntmachung ihrer Diagnose erregte große Aufmerksamkeit, auch weil sich einige Stars für vorangegangene Spekulationen entschuldigten. Prinzessin Kate bedankte sich und brach daraufhin auffällig mit einer Tradition der Royals. Auch sie konnte in jüngster Vergangenheit wieder mehr öffentliche Termine wahrnehmen und verriet dabei Details zu ihrem Gesundheitszustand.